Das in der Provinz
Jiangsu ansässige chinesische Hightech-Unternehmen Jinma Yangming
Information Technology Co., Ltd. hat ein weltweit führendes
Nachbearbeitungssystem für medizinische 3D-Bildaufnahmen auf den
Markt gebracht. Die offizielle Einführung fand in der Firmenzentrale
im National Hi-Tech District von Changzhou statt. Außerdem brachte
das Unternehmen ein auf medizinischen Bildaufnahmen beruhendes
regionales Informationsprodukt der nächsten Generation auf den Markt,
das sogenannte IPAD-Ferndiagnosesystem.
Das 3D-Nachbearbeitungssystem von Jinma Yangming Information
Technology nutzt 2D-Grafiken als Bildquellen, unter anderem aus der
Computertomografie (CT), Magnetresonanztomografie (MRT) und
Ultrasonografie (US). Mithilfe eines Lernalgorithmus für
Computergrafik entstehen aus diesem Material simulierte 3D-Aufnahmen,
die Körperorgane und insbesondere die innere Oberflächenanatomie
sowie pathologische Veränderungen von Körperlumen auf intuitive Weise
abbilden. Somit eignet sich das System beispielsweise zur Diagnose
von Krankheiten, zur 3D-Positionierung sowie für simulierte
Operationen und die interventionelle Therapie.
Dank des fortschrittlichen 3D-Volumenrenderings (VR) können Anwender
mithilfe des Systems die Gewebetransparenz in Echtzeit justieren und
Metallimplantate, atherosklerotische Plaques sowie sonstige im Gewebe
befindlichen Objekte abbilden. Ärzten und Diagnostikern bietet das
System daher ein deutlich verbessertes Raumgefühl. Dank der
3D-VR-Technologie sind bei operativen Eingriffen keinerlei Skizzen
mehr nötig, was die gesamte Prozedur wesentlich vereinfacht.
Nierenbecken, Harnleiter und Blase werden ohne Knochen abgebildet,
wobei Bildaufnahmen auch ausgeschnitten und gedreht werden können,
ohne die Abbildung der Wirbelsäule und des Beckens zu verschieben.
Überdies besteht die Möglichkeit, die zum Harnsystem gehörenden
Organe und Knochen mit unterschiedlichen Farben zu kennzeichnen.
Tumore in verschiedenen Systemen und Organen des Körpers werden
mithilfe von Kontrastmitteln besser dargestellt, sodass Abbildungen
von Knochen, Gefäßen und Weichgewebe zeitgleich zu einem 3D-Bild
zusammengefügt werden können. Dabei werden Tumore präzise auf dem
Bild positioniert, was die Bestimmung des aktuellen
Krankheitsfortschritts erleichtert. Außerdem kann festgestellt
werden, ob, wie stark und wo genau das umliegende Gewebe sowie Organe
und Gefäße betroffen sind. Die bearbeitete Bildaufnahme kann auch
beliebig gedreht werden, sodass Anwender den befallenen Bereich von
verschiedenen Blickwinkeln aus betrachten können, was zu einer
umfassenderen Analyse beiträgt. Außerdem können die Bildaufnahmen
angeheftet, ausgeschnitten, durchbohrt und zu automatisierten Filmen
verarbeitet werden, um beispielsweise die versteckten Bereiche einer
Läsion abzubilden. Dies bietet Ärzten eine noch größere Fülle an
Bildinformationen und führt zu genaueren Diagnosen.
Das 2004 gegründete Unternehmen Jiangsu Jinma Yangming Information
Technology hat sich zur größten Forschungs-, Entwicklungs- und
Herstellungseinrichtung für medizinische Gerätesoftware in der
gesamten Provinz Jiangsu entwickelt. Das regionale, bildgestützte
Ferndiagnosesystem bietet einzigartige Sharing- und
Trainingsfunktionen und ist das erste seiner Art in ganz China.
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