Johanniter: Endlich konkrete Vorschläge für die Pflege / Maßnahmen dürfen nicht zu zusätzlichen Belastungen für Pflegebedürftige führen

Die Johanniter begrüßen, dass nach der Ankündigung
eines Sofortprogramms Pflege im Koalitionsvertrag nun konkrete
Vorschläge zur Bekämpfung des Fachkräftemangels in der Pflege
vorliegen.

„Die Vorschläge des Pflegebevollmächtigten sind ein Gewinn für die
Diskussion darüber, wie es in der pflegerischen Versorgung
tatsächlich weitergehen soll. Maßnahmen zur Gewinnung und
Rückgewinnung von Pflegefachkräften sind überfällig“, bewertet Jörg
Lüssem, Mitglied des Bundesvorstandes der Johanniter-Unfall-Hilfe
e.V., die heute veröffentlichten Vorschläge des Bevollmächtigten der
Bundesregierung für Pflege, Staatssekretär Andreas Westerfellhaus.
Statt zu mahnen, setze Westerfellhaus auf konkrete Anreize. Diese
müssten jedoch auch finanzierbar sein und dürften nicht zulasten der
Pflegebedürftigen gehen, so Lüssem weiter.

Dass Westerfellhaus auch Maßnahmen zur Verbesserung der
Arbeitsbedingungen in der Pflege nenne, sei notwendig. Allerdings
legen die Johanniter Wert darauf, immer wieder zu differenzieren.
„Die Arbeitsbedingungen in der Pflege dürfen nicht pauschal
schlechtgeredet werden. Schon heute gibt es gute, attraktive Jobs in
der Pflege mit angemessener Vergütung, guten Arbeitsbedingungen und
Entwicklungsmöglichkeiten“, betont Lüssem.

Pressekontakt:
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
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Therese Raatz
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