Jung: Ostertage symbolisieren Trauer und Neuanfang

Christlichen Werten entsprungene Freiheitsrechte
verteidigen

Am Karfreitag und am Osterfest betrauern Christen weltweit den Tod
Jesu und feiern den Glauben an die Auferstehung und das ewige Leben.
Dazu erklärt der Beauftragte für Kirchen und Religionsgemeinschaften
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz Josef Jung:

„Vor dem Hintergrund des menschenverachtenden Terroranschlags in
Brüssel liegt dem Karfreitag und den Ostertagen in diesem Jahr eine
besondere Schwere aber auch eine besondere Botschaft inne.

Karfreitag als Erinnerung an das Leiden und Sterben Jesu für uns
Menschen erinnert uns an die eigene Endlichkeit, aber auch an Themen
wie Verrat und Vergebung. Die Auferstehung am dritten Tage verheißt
das ewige Leben und symbolisiert traditionell Neuanfang und Hoffnung.
Die Besinnung auf diese Wurzeln und die darin liegende Kraft gewinnt
in diesen Tagen besondere Bedeutung.

Wenn religiöse Fanatiker und Menschenfeinde versuchen, die
Oberhand über unser Leben und unsere Freiheit zu gewinnen – und das
inzwischen nahezu weltweit – bedeutet dies nicht nur eine konkrete
Aufgabe für Sicherheitsbehörden. Es ist vielmehr gemeinsame
gesellschaftliche Pflicht, ein stärkeres Bewusstsein für die den
christlichen Werten entsprungenen Grund- und Freiheitsrechte zu
entwickeln und diese zu verteidigen. Dazu gehört auch die Gabe der
Differenzierung und die gemeinsame Solidarität mit allen, die unter
dem Terror leiden – ob Christen, Juden oder Muslime.

Es gilt, frühzeitig zu reagieren, wenn sich religiöse Intoleranz
abzeichnet und beispielsweise ein Grundrecht wie Religionsfreiheit
bedroht wird.

In den letzten Wochen mehrten sich Berichte über Mobbing und
Gewalt gegen Christen und andere religiöse Minderheiten in
Flüchtlingseinrichtungen.

Für die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag steht außer Frage,
dass diese Akte in keinem Fall hinnehmbar sind. Aus diesem Grund
wollen wir uns verstärkt mit den Vorfällen auseinandersetzen und
laden zu einem öffentlichen Fachgespräch am 11. April in den
Deutschen Bundestag ein.“

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