Am 5. Oktober ist Erntedankfest
Am ersten Oktobersonntag feiern viele Gemeinden in Deutschland das
Erntedankfest. Zu seiner Bedeutung erklärt der stellvertretende
Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Franz Josef
Jung:
„Wir danken an diesem Tag unseren Bauernfamilien, die hart
gearbeitet haben, damit wir eine Vielfalt gesunder Lebensmittel auf
unserem Tisch haben. Eine gute Ernte hängt aber nicht allein von
Fleiß und Können der Menschen ab. Das Erntedankfest lehrt uns auch
Demut vor der Natur und der Schöpfung als Werk Gottes.
Dazu gehört es, auch die Tiere als Mitgeschöpfe zu achten. Nicht
zuletzt deshalb hat die unionsgeführte Koalition eine
Tierwohl-Offensive gestartet. Dazu zählen Forschungsprogramme, um
praktikable Alternativen für Eingriffe wie das Kürzen von Schnäbeln
oder das Abschneiden von Ringelschwänzen zu entwickeln. Und dazu
zählt, wenn nötig, auch das Ordnungsrecht. Hierfür werden wir im
Deutschen Bundestag die Weichen stellen, denn Tierwohl –made in
Germany– ist ein Zukunftsmarkt.
Das Erntedankfest ist zudem eine gute Gelegenheit, um Lebensmittel
aus der Region wieder zu entdecken. Seit diesem Jahr haben
Verbraucher hierfür mit dem Regionalfenster eine klare
Orientierungshilfe. Danach muss die Hauptzutat eines Produktes zu 100
Prozent aus der Region stammen, wenn es als regionales Produkt
ausgewiesen werden soll. Mehr als 1.500 Produkte tragen bereits das
Regionalfenster und wir wollen weitere Kooperationspartner gewinnen.
Gesunde und sichere Lebensmittel stehen bei den Deutschen ganz
oben an, wenn es um ihre persönliche Lebensqualität geht. Den Wunsch
nach gesunder Ernährung greift die Koalition auf. Wir werden deshalb
weiterhin den Erwerb des Ernährungsführerscheins für Schulkinder
finanziell fördern. Ernährungsbildung gehört in die Schule – und zwar
als Pflichtfach. Jedes Schulkind sollte mindestens einmal einen
Bauernhof besucht haben. Und in jeder Schule sollte eine ordentliche
Schulküche zum Ausprobieren vorhanden sein. Ohne Frage müssen Bund
und Länder dafür Geld in die Hand nehmen. Aber dieses Geld ist gut
investiert, denn die Folgekosten von Übergewicht und Fehlernährung
wären langfristig deutlich höher.“
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