Jung: Verständigung der Kirchen ist Chance zur Befriedung des Ukrainekonflikts

Kirchenrat der Ukraine besucht die CDU/CSU-Fraktion

Im Rahmen seines Besuches in Deutschland hat der Kirchenrat der
Ukraine mit Vertretern der CDU/CSU-Bundestagsfraktion die Chancen auf
eine Verständigung im Konflikt zwischen der Ukraine und Russland
erörtert. Dazu erklärt der stellvertretende Vorsitzende und
Kirchenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz Josef Jung:

„Der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland dauert an, vor
allem weil das Minsk II-Abkommen nicht umgesetzt ist. Russland muss
endlich wie vereinbart die schweren Waffen zurückziehen und helfen,
die Kämpfe zu beenden.

Ziel muss es sein, den Frieden wiederherzustellen, die
Menschenrechte zu sichern und das Wirken der Glaubensgemeinschaften
auch in den besetzten Gebieten wieder zuzulassen. Als
zivilgesellschaftliche Akteure sind es vor allem Kirchen und
Religionsgruppen, die in ihren Gemeinden vermitteln können. Die
CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat sich daher mit dem Kirchenrat der
Ukraine getroffen, um ihre Unterstützung bei dieser schweren Aufgabe
zuzusagen. Deutschland steht zum Assoziierungsabkommen mit der
Ukraine.

Die Hoffnungen liegen vor allem auf dem Treffen des
Weltkirchenrates in Genf, das die ukrainisch-orthodoxe Kirche mit der
russisch-orthodoxen Kirche zusammenbringen könnte.“

Hintergrund:

Der Kirchenrat der Ukraine hat sich vor rund 15 Jahren als
interreligiöse Plattform gegründet. Ihm gehören 17
Glaubensgemeinschaften und eine Bibel-Gemeinschaft an. Der Vorsitz
wechselt rund alle sechs Monate, Entscheidungen erfolgen im Konsens.

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