Die Junge Gruppe der Unionsabgeordneten im Bundestag besteht auf Entlastungen für Eltern noch in dieser Legislaturperiode. „Menschen mit Kindern sind benachteiligt in unseren Sozialsystemen. Wir bestehen darauf, dass dies noch in dieser Wahlperiode zumindest abgemildert wird“, sagte der Vorsitzende der Gruppe, Marco Wanderwitz (CDU), im Interview mit dem Nachrichtenmagazin „Focus“. Er fühle sich in den Zielen von der Kanzlerin unterstützt. „Angela Merkel hat gesagt, dass sie unser Grundanliegen, mehr für Familien mit Kindern zu tun, für berechtigt hält. Jetzt sind alle gefordert, Vorschläge auf den Tisch zu bringen“, so der CDU-Politiker. Er erwarte Ideen von Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP), Sozialministerin Ursula von der Leyen und Familienministerin Kristina Schröder (beide CDU). „Wir müssen jetzt klären, wie es endlich zu mehr Gerechtigkeit zwischen Kinderlosen und Eltern kommt“, drängte Wanderwitz. Die Jungen würden nicht nachgeben: „Wir werden nicht die zweite Legislatur mit leeren Händen heimgehen.“ Wanderwitz betonte in dem Interview, er habe viel Unterstützung von Familienverbänden und Verfassungsrechtlern erfahren. In einem Brief habe sich die Deutsche Bischofskonferenz an ihn gewandt. „Auch die Bischöfe halten unseren Vorstoß für nötig.“ Das Anliegen der Jungen-Unions-Abgeordneten, mehr für Familien mit Kindern zu tun, stehe „mehr denn je“ auf der Tagesordnung, so Wanderwitz. Kanzlerin Merkel (CDU) hatte einer Sonderabgabe für Kinderlose eine Absage erteilt.
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