„Die Bundesarbeitsministerin nennt die –Gemeinsame
Erklärung Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt– ein –großartiges
Signal–. In Wahrheit ist die Erklärung ein unverbindliches Dokument,
das vor allem Altbekanntes wiederholt“, erklärt Jutta Krellmann. Die
Sprecherin der Fraktion DIE LINKE für Arbeit und Mitbestimmung
weiter:
„Dass Arbeitsstress ein dringliches Problem ist, ist nicht neu.
Auch dass der DGB die Arbeitsschutzgesetze im Interesse der
Beschäftigten konkretisieren will, die Unternehmerverbände aber
ebenso wie Ursula von der Leyen neue Gesetze ablehnen, ist ebenfalls
ein alter Hut. Um dies festzustellen, hätte es keiner –Gemeinsamen
Erklärung– bedurft.
Millionen Menschen werden jedes Jahr durch zunehmenden Stress am
Arbeitsplatz krank oder dauerhaft arbeitsunfähig. Ihnen ist nicht
damit geholfen, dass die zuständige Bundesministerin in einer
Erklärung verspricht, in Zukunft erneut zu –prüfen–, ob es
Regelungsbedarf gibt. Die Betroffenen brauchen gesetzliche
Regelungen, damit sie besser geschützt sind. Die
Anti-Stress-Verordnung muss endlich kommen.“
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