
Frankreich ist mit einer Quote von ca. 110% Staatschulden zu BIP seit geraumer Zeit überschuldet. Bis ins Jahr 2022 sanken die Zinsen für 30-jährige französische Staatspapiere auf weniger als 1%. Der rasche Anstieg auf aktuell über 4,3% bedeutet, dass zum einen das Vertrauen der Investoren in die ökonomische Stabilität Frankreichs rapide abnimmt und deshalb ein deutlich größerer Risikozuschlag gefordert wird und zum anderen, dass es bei einer (langfristig wirkenden) Vervierfachung der Schuldenzahlungen Frankreich vor politischen Unruhen steht.
De facto ist Frankreich zahlungsunfähig, der Offenbarungseid wird bislang nur durch EU-Gelder kaschiert. Doch auch die EU-Gelder werden Frankreich nicht retten können. Zum einen organisiert sich größerer politischer Widerstand gegen höhere EU-Steuern und zum anderen bricht in der westeuropäischen EU die industrielle Basis zusammen. Allein die positive Entwicklung in den osteuropäischen EU Mitgliedländern besitzt nicht die Kraft und das Volumen um die westeuropäischen EU-Länder zu alimentieren. Und selbst wenn die osteuropäischen EU-Länder die Kraft dazu hätten – wollen sie wirklich zurück in den sowjetischen Sozialismus ?
„Der ungarische Präsident Orban hat es in einer kürzlich gehaltenen Rede ganz offen ausgesprochen: er erwartet, „dass der nächste EU-Haushalt der letzte sein wird, wenn keine radikalen Maßnahmen ergriffen werden““- kommentiert Thorsten Schuppenhauer, Geschäftsführer der k3 mapa GmbH. Und er fährt fort: „zu radikalen Reformen der Finanzierung ist die EU unserer Meinung nach nicht in der Lage. Damit werden sich EU und EURO auflösen. Wir empfehlen unseren Kunden sich auf die neuen Realitäten einzustellen“.