
In unserer letzten Pressemitteilung haben wir dargelegt, dass beides – ungezügeltes Geldmengenwachstum & gestörte Lieferketten – die Inflation für eine längere Zeitschiene anheizen werden und diese Entwicklung durch die Zentralbanken akzeptiert wird, da es hilft den nicht tragbaren, hohen globalen Schuldenstand zu reduzieren. Die anziehende Inflation und die gestörten Lieferketten könnten die Annahmen Ihres Budgets radikal ändern.
Wir empfehlen Ihr 2022 Budget zu überprüfen und die folgenden Fragen im Detail zu analysieren:
1. Verkauf / Umsatz: Wie sind Ihre Kunden aufgestellt und können sie eine – mehr oder weniger – sichere Abnahme garantieren ? Wie viele Ihrer Kunden sind unter den 10-20% Zombie-Unternehmen ? Wie viele und welche werden 2022 nicht überleben ?
2. Liquidität: Wie gut verwalten Sie Ihre Liquidität ? Wie gehen Sie mit offenen Forderungen – unter der Berücksichtigung der 10-20% Zombie-Unternehmen – um ?
3. Kosten: Wie gut sind Sie vorbereitet Ihre Fix-Kosten – falls nötig – zu reduzieren ? Welches sind Ihre Szenarien ? Was ist Ihr Plan B ?
4. Lieferkette: Wie stabil und verläßlich ist Ihre Materialversorgung ? Was sind Ihre Optionen ? Schlanker werden ? Mehr oder weniger Lagerhaltung ? Einkaufsgebiete ? Lieferzeiten ?
Einige unserer Geschäftspartner nehmen die aktuelle und – in unseren Augen – wahrscheinliche Situation sehr ernst und bereiten sich entsprechend vor. Andere hingegen glauben, dass das Schlimmste in 2022 vorbei sei.
Die Zukunft ist per Definition unbekannt und schwer vorherzusehen, aber 2020 und 2021 waren für viele Firmen schwierige Zeiten – „es ist sicherlich weise sich auf eine Krise in 2022 vorzubereiten“, wie es der k3 mapa Geschäftsführer Thorsten Schuppenhauer ausdrückt.