Die Kosten für Arzneimittel in Deutschland steigen weiter an. Das berichtet die „Bild“-Zeitung (Mittwochausgabe) unter Berufung auf Angaben der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Demnach zahlen die gesetzlichen Krankenkassen in diesem Jahr 28,58 Milliarden Euro für Arzneimittel – eine Milliarde Euro mehr als 2012. Die Summe schließe Medikamente, Hilfsmittel und Nicht-Arzneien wie Verbandstoffe, die auf Rezept ausgegeben wurden, ein. Für Impfstoffe zahlen die Kassen zusätzlich noch knapp eine Milliarde Euro (957,77 Millionen). Bayern hat dem „Bild“-Bericht nach mit 3,7 Milliarden Euro in diesem Jahr die höchsten Kosten aller Bundesländer. Bremen hat die geringsten Arzneimittel-Ausgaben mit 180 Millionen Euro. Der Sprecher vom GKV-Spitzenverband, Florian Lanz, warnt vor weiteren Kosten-Steigerungen. „2014 steigen die Kosten noch weiter an, da der Großkundenrabatt der Pharmafirmen für gesetzliche Kassen von 16 auf 7 Prozent sinkt“, sagte Lanz gegenüber „Bild“.
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