Deutschen Geldinstituten drohen hohe Schadensersatzforderungen wegen des Verkaufs offener Immobilienfonds, die im Zuge der Finanzkrise eingefroren wurden. Juristen monieren, die Banken hätten unzureichend auf die Gefahren der Produkte hingewiesen. "Offene Immobilienfonds wurden trotz ihrer Risiken als Alternative zum Sparbuch verkauft", sagt Rechtsanwalt Klaus Nieding dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". Weil Anleger nach dem Ausbruch der Finanzkrise massenweise ihr Ge
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hat die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivfüher (GDL) angesichts angekündigter Streiks davor gewarnt, auf die Belange der Bahn-Kunden nicht ausreichend Rücksicht zu nehmen: "Die Berufspendler dürfen nicht als Geiseln für Gewerkschaftskonkurrenzen herhalten", sagte Ramsauer der "Bild am Sonntag". "Ich appelliere mit allem Nachdruck an die Verantwortlichen, sich nicht die Falschen zum Feind zu machen. Die B
Der designierte Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hat seine künftige Stellvertreterin Sabine Lautenschläger selbst ausgesucht. Laut dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" war es eine seiner letzten Amtshandlungen als Kanzlerberater, sie bei Kanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Wolfgang Schäuble (beide CDU) als Bundesbank-Vize ins Gespräch zu bringen. Beide ließen daraufhin bei Lautenschläger, bislang Direktoriumsmitglied der Bundesanstalt f&uum
Harsche Kritik an den Plänen der EU zur Rettung des Euro übt der europäische Sachverständigenrat EEAG, eine Gruppe internationaler Ökonomen rund um den Präsidenten des Münchner Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn. Bei einer Staatspleite reiche es nicht, Gläubiger nur im Einzelfall oder gar nur mit deren Zustimmung an den Sanierungskosten zu beteiligen, wie von der EU bislang vorgesehen. Notwendig sei vielmehr ein "automatischer Forderungsverzicht auf den
Die Verlagsgruppe "Handelsblatt" will den Hamburger Verlag Bellevue and More GmbH komplett übernehmen. Das bestätigte die Bellevue and More-Geschäftsführerin Andrea Wasmuth gegenüber dem Medienmagazin "new business". Das Vorhaben wurde jetzt beim Bundeskartellamt zur Prüfung angemeldet. Die Bellevue and More GmbH bringt unter anderem das Immobilienmagazin "Bellevue" heraus. Bisher war das "Handelsblatt" mit 66,8 Prozent an dem
Die Bundesregierung unter Kanzlerin Angela Merkel prüft, wie sie den Automobilkonzern Daimler bewegen kann, seine Anteile am europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS zu halten. Das berichtet der "Spiegel". Sollte das Stuttgarter Unternehmen weiter als Aktionär zur Verfügung stehen, sei das Bundeskabinett bereit, über eine Verkaufsprämie für Elektroautos nachzudenken, hieß es jüngst bei Gesprächen zwischen Regierungs- und Konzernver
Der Vorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokführer, Claus Weselsky, wirbt um Verständnis für die anstehenden Streiks bei der Deutschen Bahn AG und den Privatbahnen im Nahverkehr. "Wir bestreiken eigentlich den Arbeitgeber und nicht unsere Fahrgäste oder unsere Industriekunden", sagte Weselsky in einem Interview mit dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". Da die GDL an zwei Verhandlungstischen gescheitert sei, weil die Deutsche Bahn AG und die sechs wichti
Die USA haben offenbar versucht, den Export bestimmter Industriegüter in nicht befreundete Länder des Nahen Ostens zu unterbinden. Wie der "Spiegel" berichtet, gehe dies aus diplomatischen Depeschen der US-Regierung hervor. So intervenierten amerikanische Gesandte 2007, als 17 Mercedes-Benz-Lastwagen nach Syrien verkauft werden sollten. Syrien unterlag zwar keinem Embargo, Exporte militärisch nutzbarer Güter standen aber unter besonderer Beobachtung. Die Trucks k&ou
Zweifel an der Wirtschaftlichkeit der verkleinerten WestLB hat Betriebsrats-Chefin Doris Ludwig geäußert. "Die kolportierte Zahl von 1.000 Mitarbeitern in einer neuen Sparkassen-Verbundbank ist unverständlich und erschreckend", sagte Ludwig dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Völlig offen ist, welche Funktionen das Institut haben soll und ob es so drastisch verkleinert noch wirtschaftlich arbeiten kann." Fraglich sei auch, ob das Institut im Mittel
Mit einem Appell an die Lokführer hat der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Alexander Kirchner, versucht, den ab Montag drohenden Warnstreik der Gewerkschaft der Lokführer (GDL) bei der Bahn abzuwenden. "Der Warnstreik ist unnütz", sagte der Chef der DGB-Organisation in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Deshalb appelliere ich an die GDL und die Lokführer, nicht zu streiken. Sie sollen den Unsinn lassen."