Immenstaad, 27.02.2010: Die KfW IPEX-Bank setzt auf die Innovations Compliance Suite zur Prävention von Geldwäsche, zur Erkennung von Risikopersonen und zur Embargo-überwachung.
„Als Spezialist für internationale Projekt- und Exportfinanzierungen mit maßgeschneiderten Finanzierungsmodellen sind unsere Prozesse vielschichtig und komplex. Deshalb waren wir auf der Suche nach einer flexiblen Lösung, die in der Lage ist, unser Geschäft optimal abzubilden. Die Prüflogiken und Workflows der Compliance Suite wurden speziell auf unser internationales Projektgeschäft mit eher wenigen aber sehr hohen Transaktionen angepasst“, so die Geldwäsche-Beauftragte bei der KfW IPEX-Bank.
Das Anti-Geldwäsche-Modul MLDS der Compliance Suite umfasst auch ein KYC-Profil (Customer Due Diligence), das insbesondere bei der Prüfung und Abklärung von komplexen Finanzierungen eine große Rolle spielt. Die Beziehungen, der bei den Großkrediten involvierten Personen, können mit dem sogenannten „Relationenbrowser“ grafisch dargestellt werden. So ist es möglich Beziehungsnetzwerke und daraus resultierende Risiken leichter zu indentifizieren. Zudem prüft MLDS sämtliche Transaktionen auf verdächtige Szenarien die ggf. abgeklärt werden müssen. Das Modul Name Matching Customer gleicht die Namen der an der Transaktion beteiligten Personen mit aktuellen Prüflisten ab. Zusätzlich werden die Transaktionsdetails, wie Empfänger und Buchungstext gegen Namens- und Embargolisten geprüft.
Die KfW IPEX-Bank erreichte im Geschäftsjahr 2008 ein Geschäftsvolumen von rund Euro 64 Milliarden. Zu ihren Finanzierungen zählen diverse Großprojekte, wie unter anderem der Bau der größten Biogasanlage der Welt in Mecklenburg-Vorpommern oder der Ausbau des Großflughafens Berlin-Brandenburg. „Der Einsatz der Innovations Compliance Suite gibt uns Sicherheit, gerade auch bei den riesigen Transaktionen, die in unserem Geschäft üblich sind“, äußert sich die Geldwäsche-Beauftragte.