
Das Dokument richtet sich an alle, die im Unternehmen mit KI befasst sind: von KI-Beauftragten über Datenschutz und Compliance bis zu IT, Einkauf und Fachbereichen. Kernstück ist ein „Schnell-Classifier“, der in wenigen Schritten klärt, ob ein System unter die KI-Verordnung fällt und welche Prüfungen, etwa eine Datenschutz-Folgenabschätzung, nötig sind.
Praxisnah statt akademisch
Die Checkliste verzahnt erstmals systematisch die Anforderungen aus AI Act und DSGVO. Sie behandelt Grundsatzfragen wie Verantwortlichkeiten und Rechtsgrundlagen ebenso wie operative Details: Welche Nachweise müssen KI-Anbieter liefern? Wie geht man mit Foundation Models um? Was gehört ins KI-Systemregister?
Jeder Prüfpunkt ist mit „Pflicht“, „Best Practice“ oder „Kür“ gekennzeichnet und typischen Unternehmensrollen zugeordnet. Das Ziel: eine gemeinsame Arbeitsgrundlage für interdisziplinäre Teams schaffen, nicht eine abschließende Rechtsmeinung liefern.
Vom Start-up bis zum Konzern
Unternehmen können die Checkliste sowohl für neue KI-Projekte als auch zur Nachdokumentation bestehender Systeme nutzen. Die Autoren betonen allerdings: Das Dokument ist bewusst als „Maximalstandard“ angelegt und muss auf den Einzelfall zugeschnitten werden.
