Kirsch: Respekt vor der Entscheidung Guttenbergs

Plagiatsaffäre hat Sacharbeit überlagert

Mit Respekt nimmt der Deutsche BundeswehrVerband den Rücktritt von
Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg zur Kenntnis.

Der Bundesvorsitzende Oberst Ulrich Kirsch: „Offenbar hat die
Plagiatsaffäre in den letzten Tagen und Stunden die
Reformbestrebungen für die Bundeswehr derart überlagert, dass keine
vernünftige Sacharbeit mehr möglich war.“

Ausdrücklich dankt Kirsch dem scheidenden Minister: „Karl-Theodor
zu Guttenberg hat die Streitkräfte und besonders den Einsatz in
Afghanistan nachhaltig in das Bewusstsein der deutschen
Öffentlichkeit gerückt.“

Mit Blick auf die Nachfolge mahnt Kirsch die konsequente
Fortsetzung der gerade begonnenen Bundeswehrreform auf der Grundlage
einer gründlichen Bestandsaufnahme der bisherigen Reformschritte an.
Dabei müsse ein besonderes Augenmerk auf die Attraktivität des
Dienstes in der Bundeswehr gelegt werden. Kirsch weiter: „Auch der
neue Verteidigungsminister muss für eine ausreichende finanzielle
Ausstattung der Streitkräfte kämpfen.“

Pressekontakt:
Jan Meyer, 030/804703-30