(DGAP-Media / 23.09.2013 / 15:37)
–Die Union verdankt ihren Wahlerfolg der großen persönlichen
Glaubwürdigkeit von Angela Merkel–, zieht Prof. Dr. Dr. h.c. Brun-Hagen
Hennerkes, Vorstand der Stiftung Familienunternehmen, als Fazit der
Bundestagswahl. –Es gibt einen klaren Wählerauftrag an die Union. Deshalb
darf sie bei den Koalitionsverhandlungen keine faulen Kompromisse eingehen.
Die Familienunternehmen beobachten mit größter Aufmerksamkeit, ob die
wirtschaftliche Freiheit erhalten bleibt, die Deutschland für seine
Konkurrenzfähigkeit braucht.–
Die neue Regierung hat gute wirtschaftliche Aussichten: –Ökonomen erwarten
für 2014 ein Wachstum von fast zwei Prozent im Jahr und weiter steigende
Steuereinnahmen. Das eröffnet der neuen Bundesregierung einen Spielraum,
derüber einen ausgeglichenen Haushalt hinausgeht. Sie kann endlich
beginnen, wie einzelne Bundesländer die Staatsschulden abzubauen. Und sie
muss gleichzeitig die wirtschaftliche Regulierung reduzieren–, fordert
Hennerkes.
Bei den Energiekosten verlangen die Familienunternehmen, dass die Regierung
schnell handelt: –Familienunternehmen benötigen für Erfolge im
internationalen Wettbewerb eine
sichere und eine preiswerte Energieversorgung. Aus dem Anschub der
erneuerbaren Energien ist eine Dauersubvention entstanden, die Marktkräfte
zu großen Teilen ausschaltet. Aus diesem Teufelskreis muss die neue
Bundesregierung ausbrechen: Sie muss die deutsche Energiewende europäisch
einbetten, die EEG-Umlage deckeln und die Förderung der erneuerbaren
Energien, den Netzausbau und die Absicherung der Grundlast aufeinander
abstimmen.–
Eine politische Neuausrichtung steht auch in der Europapolitik an: –Das
Mantra, der Weg aus der Schuldenkrise führe nurüber weiteren Zentralismus
in Europa, hat ausgedient. Großbritannien und die Niederlande fordern
bereits, den Aufgabenkatalog der EU-Kommission zuüberprüfen–, erklärt
Hennerkes. –Der Grundsatz muss heißen, ,Europäisch, wenn nötig, national
und regional, wenn möglich–. Vieles können die Mitgliedsstaaten genauso gut
oder noch besser in Eigenregie erledigen. Die Familienunternehmen erwarten,
dass Kanzlerin Merkel diesen Reformkurs in Europa vorantreibt.–
Die gemeinnützige Stiftung Familienunternehmen verfolgt drei wesentliche
Ziele: Die Förderung des Austausches von Familienunternehmern, die
Unterstützung von Forschungsaktivitäten und -institutionen, die sich mit
diesem besonderen Unternehmenstypus befassen, und die Verbesserung der
Wahrnehmung der Familienunternehmen in der Politik sowie der breitenÖffentlichkeit. Zudem ist die Stiftung Ansprechpartner für politische
Entscheidungsträger zur Berücksichtigung der besonderen Belange dieses
Unternehmenstyps in rechtlichen, steuerlichen und wirtschaftspolitischen
Fragestellungen.
Weitere Informationen:
Hartmut Kistenfeger
Leiter Presse- undÖffentlichkeitsarbeit
Stiftung Familienunternehmen
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D-80538 München
Tel.: +49 (0) 89 / 12 76 400 05
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Emittent/Herausgeber: Stiftung Familienunternehmen
Schlagwort(e): Politik
23.09.2013 Veröffentlichung einer Pressemitteilung,übermittelt durch
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