Dr. Manuela Diehl:
Herr Hartrampf, Sie sind Eigentümer und Geschäftsführer der
Hartrampf Immobiliengruppe aus Sachsen. Dazu gehört die Hartrampf
Grundinvest GmbH, die sich auf den Verkauf von renditestarken
Bestandsimmobilien spezialisiert hat und die ASE Real Estate, ein
Bauträger und Projektentwickler für Denkmalschutzimmobilien und
exklusive Neubauten.
Wie war die Geschäftsentwicklung 2018 für Ihre Unternehmensgruppe
insgesamt und was waren die Highlights?
Klaus Hartrampf:
Die Geschäftsentwicklung im vergangenen Jahr verlief für uns sehr
positiv. Besonders freuen wir uns, dass sich das Denkmalgeschäft der
ASE in Chemnitz so gut entwickelt hat und deutlich ausgebaut werden
konnte. Auch die Hartrampf Grundinvest GmbH hat dieses Jahr ein
fantastisches Ergebnis erzielt. Der Verkauf von Renditeimmobilien
konnte seit Aufnahme dieses Geschäftszweigs versechsfacht werden. Wir
sind sehr zufrieden.
Dr. Manuela Diehl:
Gab es auch schwierige Situationen im letzten Jahr?
Klaus Hartrampf:
Ja sicher, die gibt es immer. Umso schöner, wenn man sie dann
bewältigt hat. Ich denke an unser zurzeit größtes Bauvorhaben, das
Leine-Building in Leipzig, ein eleganter Gebäudekomplex mit 28
Wohneinheiten. Die Genehmigung hat sich über 2 Jahre hingezogen.
Viele Bauvorschriften galt es zu berücksichtigen, Umweltauflagen etc.
Aber letztendlich konnte alles befriedigend gelöst werden, auch durch
die konstruktive Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden in
Leipzig. Was man so hört aus anderen großen Städten wie Frankfurt
oder Berlin, ist das ja nicht überall so.
Dr. Manuela Diehl:
Wieviel Projekte konnten Sie 2018 abschließen?
Klaus Hartrampf:
Wir haben in 2018 vier große Projekte abgeschlossen.
Dr. Manuela Diehl:
Wie hat sich Ihrer Beobachtung nach 2018 der Immobilienmarkt in
Sachsen entwickelt?
Klaus Hartrampf:
Die Entwicklung der letzten Jahre hat sich fortgesetzt. Nach wie
vor befindet sich der Wohnungsmarkt auf Wachstumskurs, besonders in
und um die großen Städte. Leipzig ist seit Jahren ein besonders
gefragter Standort. Aufgrund des starken Zuzugs in die Stadt sind die
Immobilienpreise dort in den letzten Jahren deutlich gestiegen.
Wesentlich erschwinglicher sind sie noch im 70 Kilometer weiter
südlich gelegenen Chemnitz. Chemnitz ist die drittgrößte Stadt im
Freistaat, hinter Leipzig und Dresden. Als Universitätsstadt,
Produktionsstandort vieler großer Unternehmen und auch durch sein
kulturelles Angebot hat es an Attraktivität stark gewonnen. Die
Kaufkraft steigt weiter. Die Einwohnerzahl wächst seit Jahren.
Chemnitz ist eine sogenannte Schwarmstadt; ein Ort, in denen Menschen
gerne leben. Anders als in Leipzig ist der Immobilienmarkt dort noch
jung und bezahlbar, also ein idealer Standort, sowohl für
selbstgenutztes Wohneigentum, als auch für Anlageimmobilien. Die
Renditen liegen hier im Allgemeinen deutlich über dem, was
Kapitalanleger am Leipziger Immobilienmarkt erzielen können.
Dr. Manuela Diehl:
Wie sieht Ihre Prognose für 2019 aus? Wird diese Entwicklung
anhalten?
Klaus Hartrampf:
Die Rahmenbedingungen werden sich ja nicht wesentlich ändern. Die
Zinsen sind nach wie vor niedrig, dadurch ist die Finanzierung einer
Immobilie sehr günstig. Der Wohnungsbedarf wird in den kommenden
Jahren weiter wachsen und gut verzinste Anlagemöglichkeiten sind rar.
Der Kauf einer Immobilie ist weiterhin eine ideale Kapitalanlage.
Immobilien sind wertbeständig und versprechen zusätzlich eine gute
Rendite. Das Käuferinteresse steigt weiter. Ich bin mir sicher, als
Renditeobjekt werden unsere Bestandsimmobilien in Chemnitz zunehmend
auch für Kunden aus Chemnitz selbst interessant. Und Käufer, denen
mittlerweile Leipzig zu teuer ist, weichen zunehmend nach Chemnitz
aus.
Dr. Manuela Diehl:
Rechnen Sie mit einem weiteren Anziehen der Kaufpreise?
Klaus Hartrampf:
Ja, die Immobilienpreisentwicklung verläuft nach wie vor nach
oben. Wie bereits gesagt, auch durch das Fehlen von
Anlagealternativen. Die Preise werden deutlich anziehen, wobei sie im
Vergleich zu anderen Großstädten immer noch niedrig bleiben werden.
Dr. Manuela Diehl:
Wie sieht ihre Käuferstruktur aus?
Klaus Hartrampf:
Mit unserem Angebot sprechen wir verschiedenste Käufergruppen an.
Kapitalanleger, aber auch Eigennutzer. Wir haben viele Kunden aus den
alten Bundesländern, zunehmend aber auch aus den Neuen Bundesländern.
Wobei wir feststellen, dass ostdeutsche Kunden bei der Wahl ihrer
Anlage- Immobilien sich wesentlich standorttreuer zeigen.
Dr. Manuela Diehl:
Was plant Ihre Unternehmensgruppe für 2019?
Klaus Hartrampf:
Wir streben weiterhin ein marktverträgliches Wachstum an. Was neu
dazu kommt, ist die Kooperation mit institutionellen Anlegern. Für
die Umsetzung unseres aktuellen Großprojekts, dem Leine-Building in
Leipzig, werden wir erstmals mit einem Pensionsfonds
zusammenarbeiten.
Dr. Manuela Diehl:
Eine letzte Frage noch zu ihrem Engagement für den Leipziger
Kinderhafen, wie geht es dort weiter?
Klaus Hartrampf:
Auch da sieht es sehr gut aus. Es freut mich sehr, dass unser
Programmangebot für Kinder aus den sozialen Brennpunkten von Leipzig
2019 erweitert werden kann. Aktuell bieten wir nachmittags ein selbst
zubereitetes Mittagessen, Unterstützung bei den Hausaufgaben und
abwechslungsreiche und sinnvolle Freizeitbeschäftigungen an. Nach wie
vor freuen wir uns natürlich über jede Spende die dazu kommt.
Pressekontakt:
Dr. Manuela Diehl
Nürnbergerstraße 13
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Dr.M.C.Diehl@web.de
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