„Solange die Löhne vieler Vollzeitbeschäftigter
nicht zum Leben reichen und mit Steuergeldern subventioniert werden
müssen, ist der flächendeckende gesetzliche Mindestlohn zuallererst
eine Frage der Gerechtigkeit. Dass der höhere Lohn bei vielen
Niedriglohnbeschäftigten auf die Sozialleistungen angerechnet würde,
ist für diese Menschen kein Nachteil, sondern erspart ihnen den
demütigenden Gang zum Jobcenter“, kommentiert Klaus Ernst,
Arbeitsmarktexperte der Fraktion DIE LINKE eine neue
Mindestlohnstudie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung
(DIW). Ernst weiter:
„SPD und Grüne haben jetzt die Chance ihr zentrales
Wahlversprechen einzulösen und mit uns den flächendeckenden
gesetzlichen Mindestlohn einzuführen. 17 Prozent der Arbeitnehmer,
vor allem Frauen, würden davon finanziell profitieren. Das musste
sogar das DIW eingestehen.“
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