Bonn, 26. November 2012 – Prof. Mojib Latif fordert
größere Anstrengungen Deutschlands beim Klimaschutz. „Ich wünschte
mir, die Politik würde die Alarmzeichen ernst nehmen“, sagte der
Forscher vom Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel im
PHOENIX-Interview zur UN-Klimakonferenz. Der Ausstoß von
Treibhausgasen müsse reduziert werden. Schon unter der Kohl-Regierung
habe man viel couragiertere Ziele formuliert als es heute der Fall
sei, kritisierte Latif. „Ich denke, ein Ziel von mindestens 30
Prozent, besser sogar 40 Prozent Reduktion von Treibhausgasen
gegenüber 1990 bis 2020, das wäre wirklich etwas, wo man sagen
könnte, Deutschland ist eine Vorreiternation. Dann wären wir auch
glaubwürdig in diesen Verhandlungen.“
Pressekontakt:
PHOENIX-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 190
Fax: 0228 / 9584 198
pressestelle@phoenix.de
Weitere Informationen unter:
http://