Klingele und VPK unterbreiten Angebot für UPM

Da UPM seine Absicht erklärte, die UPM Zeitungspapierfabrik Stracel am Standort Strasbourg zu verkaufen oder auf anderem Wege auszusteigen, haben die Klingele Papierwerke (Deutschland) und VPK Packaging Group NV (Belgien) am 2. Juli 2012 bekanntgegeben, dass sie durch ein neu gegründetes Joint Venture Unternehmen ein offizielles Angebot für den Erwerb von Anlagen und einem Grundstücksanteil der Papierfabrik in Stracel abgegeben haben. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Mit ihrem Angebot bringen Klingele und VPK ihre Absicht zum Ausdruck, die Zeitungs-papierfabrik Stracel in eine Papierfabrik für Verpackungspapiere umzubauen. Nach dem Umbau der Papiermaschine, die eine Breite von 8.40 m hat, produziert diese jährlich ca. 300.000 Tonnen Wellenstoff und Testliner zwischen 80 g/m² und 130 g/m².
Das beabsichtigte Projekt und der damit verbundene Umbau der Papiermaschine sowie der dazugehörigen Ausrüstung umfasst zusätzlich zum Kaufpreis eine Investitionssumme von über 100 Millionen EUR und schafft nach dem Umbau an dem Standort 140 Arbeitsplätze.
Sollte das Angebot von UPM angenommen werden, nachdem die vorgeschriebenen Informations- und Beratungsgespräche mit den maßgeblichen Arbeitnehmervertretungen der UPM Frankreich durchgeführt wurden, kann das Projekt in Strasbourg mit einer Umbauzeit von 12 Monaten, sobald wie möglich gestartet werden. Es ist geplant, dass die umgebaute Papiermaschine in der zweiten Hälfte 2013 die Produktion aufnimmt.
Die Realisierung dieses anspruchsvollen und herausfordernden Projektes würde in die Strategie der Unternehmen Klingele und VPK passen, sich auf die Produktion von hochwertigen Verpackungspapieren aus Altpapier zu konzentrieren und stärkt die Position sowohl der VKP Gruppe als auch der Klingele Gruppe langfristig.

Weitere Informationen unter:
http://www.klingele.com/de/unternehmen/news/detail/?tx_ttnews[tt_news]=211&cHash=19c93faaf5cd18304224f5abc9bf85ca