Anlässlich der Veröffentlichung der Umweltenzyklika
„Laudato si“ von Papst Franziskus erklärt die stellvertretende
Vorsitzende der CDU Deutschlands und Vorsitzende der Kommission
„Nachhaltig leben – Lebensqualität bewahren“, Julia Klöckner:
Papst Franziskus greift mit seiner Enzyklika Überlebensfragen der
Menschheit auf. Wir sind dem Papst dankbar, dass er uns wichtige
Denkanstöße und Orientierung gibt. Unser Planet – unser gemeinsames
Haus – steht an seiner Belastungsgrenze. Weit über 50 Millionen
Flüchtlinge weltweit sind auch eine Folge des Klimawandels und der
Zerstörung der Umwelt. Der Papst macht schonungslos und
richtigerweise deutlich, dass dies auch mit unserem Lebensstil zu tun
hat. Wir alle tragen Verantwortung. Wir müssen unseren Konsum und die
Art unseres Wirtschaftens überdenken und zukunftsfest machen.
Die CDU arbeitet seit rund einem Jahr in der Kommission
„Nachhaltig leben – Lebensqualität bewahren“ an Lösungen und
Vorschlägen für eine bessere, zukunftsfähige Art des Lebens und
Wirtschaftens, die nicht auf Kosten der Natur und anderer geht. Wir
setzen auf qualitatives Wachstum und wollen den Prinzipien der
Sozialen Marktwirtschaft weltweit Geltung verschaffen. Konkret geht
es um eine bessere Orientierung der Verbraucher – sie sollen
nachhaltige Produkte sicher erkennen können. Es geht um die faire
Gestaltung der Lieferketten weltweit durch Initiativen wie das
Textilbündnis, die Entwicklung nachhaltiger Technologien und die
effektive Bekämpfung des Klimawandels. Deutschland muss seine
Vorbild- und Vorreiterrolle ausbauen.
Hintergrund:
Der Bundesvorstand der CDU Deutschlands hat im Februar 2014 drei
Kommissionen eingesetzt, die sich mit zentralen Politikfeldern wie
einem nachhaltigen Leben, der Zukunft der Arbeit und dem Zusammenhalt
der Gesellschaft beschäftigen. Geleitet werden die Kommissionen durch
die Stellvertretenden CDU-Vorsitzenden Julia Klöckner, Thomas Strobl
und Armin Laschet. Alle drei Kommissionen schließen im Rahmen der
„Woche der CDU“ zum 70. Geburtstag der Partei ihre Arbeit ab. Die
Ergebnisse werden auf dem Parteitag der CDU im Dezember 2015 in
Karlsruhe diskutiert und beschlossen.
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