BÖWE SYSTEC AG / Knapp ein Dutzend Interessenten für BÖWE SYSTEC verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
·  Auswahlprozess eingeleitet, operatives Geschäft läuft ungebremst weiter
·  „NewCo“ zur langfristigen Ausrichtung des Unternehmens  gegründet
Augsburg, 27. Juni 2010 – An der Übernahme der BÖWE SYSTEC und ihrer
verschiedenen Unternehmensaktivitäten haben sich ein knappes Dutzend von
Investoren interessiert gezeigt. „Wir haben in dieser Woche die ersten Gespräche
geführt und befinden uns mit dem Verkaufsprozess voll im Zeitplan“, sagte der
vorläufige Insolvenzverwalter Werner Schneider. Die BÖWE SYSTEC AG hatte Mitte
Mai Insolvenz angemeldet, setzte aber unter Schneider das operative Geschäft
ununterbrochen fort.
In der kommenden Woche werden nach der Planung von Schneider mit einigen
ausgewählten Interessenten konkrete Verkaufsverhandlungen aufgenommen. „Das
große Interesse der Investoren bestärkt meinen Optimismus, dass wir den Verkauf
rasch über die Bühnen bekommen werden“, so Schneider weiter.
Zur langfristigen Fortführung des Unternehmens hat der Augsburger
Kuvertiermaschinenhersteller jetzt eine neue Gesellschaft, die BÖWE SYSTEC GmbH,
gegründet. In ihr wurden alle deutschen, weiteren europäischen und japanischen
Aktivitäten des Augsburger Kuvertiermaschinenherstellers sowie das Unternehmen
Lasermax Roll Systems eingebracht.
Das US-Geschäft ist, da es über einen eigenen Finanzierungsrahmen verfügt, nicht
von der deutschen Insolvenz betroffen. Laut Schneider wurde das amerikanische
Geschäft ebenfalls ununterbrochen fortgesetzt, die Lieferungen aus Deutschland
laufen normal, alle Liefertermine werden eingehalten, die Zulieferer werden
unverändert pünktlich bezahlt.
Ziel des vorläufigen Insolvenzverwalters Schneider bleibt es, bis Ende Juli
einen Verkauf des in die Fortführungsgesellschaft eingebrachten Geschäfts von
BÖWE SYSTEC eingeleitet zu haben. „Wir prüfen derzeit einige ernsthafte Angebot,
sondieren die besten Konzepte, und achten dabei nicht nur darauf, dass die
Interessenten einen langfristigen Plan mit einem sinnvollen Fortführungskonzept
mitbringen. Uns liegt auch sehr daran, dass die bestehenden Produktionsanlagen
am Stammsitz Augsburg und damit auch die Arbeitsplätze gesichert werden“, so CEO
Oliver Bialowons, der Werner Schneider bei der Suche nach einer Zukunftslösung
unterstützt. Am bereits beschlossenen Abbau von 130 Arbeitsplätzen am Standort
Augsburg werde allerdings festgehalten.
BÖWE SYSTEC ist europäischer Marktführer für Kuvertiermaschinen. Bei der von der
Insolvenz betroffenen AG sind rund 600 Mitarbeiter beschäftigt. International
arbeiten weltweit rund 3600 Menschen für den Konzern. Die Unternehmensgruppe
erzielte 2009 einen Konzernumsatz von 367,1 Mio. Euro, der rezessionsbedingt um
13,5% unter dem Vorjahr lag. Obwohl das Unternehmen unter neuem Vorstand seit
Anfang 2009 einen massiven Restrukturierungskurs einführte, musste die BÖWE
SYSTEC AG Mitte Mai wegen eines fehlenden stabilen Finanzkonzepts Insolvenz
anmelden.
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BÖWE SYSTEC AG
Investor Relations
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WKN: 523970;ISIN: DE0005239701;
Notiert: Regulierter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse;
PM Böwe Systec AG: http://hugin.info/130395/R/1427688/375320.pdf
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Source: BÖWE SYSTEC AG via Thomson Reuters ONE