Union und FDP wollen nach der Bundestagswahl die Sicherheit auf deutschen Straßen deutlich verbessern. Wie die „Saarbrücker Zeitung“ berichtet, soll das begleitete Fahren, das derzeit ab 17 Jahren angeboten wird, nach dem Willen der Liberalen künftig schon mit 16 Jahren möglich sein. Die Union will zudem ein verpflichtendes, zusätzliches Fahrtraining für junge Verkehrsteilnehmer einführen. FDP-Verkehrsexperte Oliver Luksic sagte der Zeitung, aufgrund des Erfolges des begleiteten Fahrens mit 17 für die Verkehrssicherheit sei es richtig, die Altersgrenze um ein Jahr abzusenken. „Das bringt einen höheren Lernerfolg.“ Nach Angaben der Zeitung haben sich kürzlich auch der Deutsche Verkehrssicherheitsrat und der Verkehrsgerichtstag dafür ausgesprochen. 18- bis 24jährige Autofahrer sind immer noch mit am häufigsten an Unfällen beteiligt. Darüber hinaus nehmen die Koalitionsparteien auch ein zusätzliches Sicherheitstraining für Fahranfänger ins Visier. Der Verkehrsexperte der Union, Gero Storjohann (CDU), sagte dem Blatt, es sei sinnvoll, ähnlich wie in Österreich eine solche Nachschulung „spätestens nach einem halben Jahr selbstständigen Fahrens einzuführen“. Dadurch ließen sich die Unfallzahlen von jungen Fahrern weiter reduzieren.
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