Berlin, 29. März 2010. Nach Abschluss der umfangreichen technischen Tests des Netz- und Anwendungskonnektors der KoCo Connector AG hat die gematik die KoCo-Box für den Testeinsatz freigegeben. Die Berliner E-Health Company ist damit der erste Konnektorhersteller, dessen Gerät auf Basis des erweiterten Releasestandes (2.3.4.), wie er in der Rechtsverordnung vom 17. August 2009 gefordert wird, funktional zugelassen wurde.
Von nun an kann die KoCo-Box von verschiedenen Primärsystemherstellern in den Testregionen für die elektronische Gesundheitskarte eingesetzt werden. Im Mittelpunkt steht dabei die Online-Prüfung und -Aktualisierung der Versichertenstammdaten (VSDD).
Die KoCo-Box stellt die von der Ärzteschaft gewünschte separate Onlineverbindung der Arztpraxis zur Telematikinfrastruktur (TI) des Gesundheitswesens her. Darüber werden die Versichertenstammdaten mittels Kartenlesegerät aktualisiert. Ärzte, die den Mehrwert der gesamten Telematikinfrastruktur nutzen möchten und von deren Sicherheit überzeugt sind, können sich über ihr Praxisverwaltungssystem mit dem bereits vorhandenen Konnektor sowie dem Kartenlesegerät einfach mit der TI verbinden.
„Die intensiven Tests und das technische Feintuning der KoCo-Box haben sich gelohnt“, freut sich Norbert Kollack, Vorstand der KoCo Connector AG. „Mit der Zulassung der gematik für den Testbetrieb können wir nun Praxistests durchführen und so wertvolle Erfahrungen für die technologische Weiterentwicklung sammeln. Unser Ziel ist, den Konnektor in den geforderten Anwendungen für das Gesundheitswesen voran zu bringen und ihn den Ärzten als zuverlässiges und sicheres Gerät vertraut zu machen.“
Parallel dazu laufen die funktionalen Tests zum Einsatz der KoCo-Box in der Hausarztvernetzung nach §73b SGB V, für Selektivverträgen nach 73c SGB V und für
KV-SafeNet, die in Kürze abgeschlossen werden.