Kölner Friseurmeisterin für Mittelstandspreis nominiert

Köln, im November 2012. Noch läuft die Ausschreibung für den jährlichen bundesweiten Wettbewerb der Oskar-Patzelt-Stiftung „Großer Preis des Mittelstandes“, der für das Jahr 2013 zum 19. Mal ausgeschrieben wird. Aber die Kölner Friseurmeisterin Irmgard Lehmann weiß bereits jetzt, dass sie dafür nominiert ist.

Die Oskar-Patzelt-Stiftung nimmt sich bundesweit der Würdigung hervorragender Leistungenmittelständischer Unternehmen an. Deutschlandweit ist der Preis eine der begehrtesten Wirtschaftsauszeichnungen, weil man sich dafür nicht selbst bewerben kann, sondern von Dritten vorgeschlagen werden muss. Entscheidend fürs Weiterkommen ist die Erfüllung der fünf Wettbewerbskriterien Gesamtentwicklung des Unternehmens, Schaffung und/oder Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, Modernisierung und Innovation, Engagement in der Region und eine kundennahe Marketingstrategie.

Irmgard Lehmann ist nicht nur Friseurin mit Leib und Seele, sondern auch Forscherin. 2006 war sie unter den besten 25 Erfindern beim Kölner Innovationspreis, weil sie eine Methode entwickelt hat, um Menschen mit brüchigem Haar zu einer üppigen Mähne zu verhelfen. Die Haar Therapie THN genießt seitdem Patentschutz und hat sich bei Betroffenen über die Grenzen Deutschlands hinaus schnell herumgesprochen. Die Kundinnen nehmen lange Anfahrtswege in Kauf, um sich beraten und behandeln zu lassen. Lehmann nimmt aber auch Haarproben zur Analyse an, um die Kundinnen aus der Ferne beraten zu können. „Seitdem die Haar Therapie THN auf dem Markt ist, verzeichnet mein Unternehmen ein exponentielles Wachstum“, sagt Lehmann. „Inzwischen konnte ich schon einen Ausbildungsplatz schaffen und eine Friseurgesellin einstellen, und ich könnte noch eine weitere Mitarbeiterin gut gebrauchen.“

Irmgard Lehmann forscht auch weiterhin – ohne großes Budget, ohne Mitarbeiterstab, nach Feierabend, wenn die letzten Kunden ihren Salon „Hairstyler“s heaven“ verlassen haben. So hat sie jetzt ein Shampoo für Menschen mit trockenem Haar und trockener Kopfhaut entwickelt, das keine Substanzen enthält, die wie viele andere handelsübliche Produkte das Haar schwer machen. Lehmanns Antrieb ist ihre absolute Kundenorientiertheit, nicht nur bei haartherapeutischen Leistungen. Fotoshootings, Styling-Workshops und andere Marketingaktionen steigern ihren Bekanntheitsgrad in der Region. Für die Friseurmeisterin ist bereits die Teilnahme am Wettbewerb eine Auszeichnung. Im Februar 2013 wird sich zeigen, ob sie die „Juryliste“, die zweite Wettbewerbsstufe besteht. Selbst wenn sie daraus nicht als Finalistin oder Preisträgerin hervor geht – der Prestigegewinn mit vielfältigen Vermarktungsmöglichkeiten ist Irmgard Lehmann sicher.

Weitere Informationen unter:
http://www.alexander-zotz.de