Kölner Stadt-Anzeiger: Aus türkischer Haft zurückgekehrter Pilger David Britsch erhebt schwere Vorwürfe gegen deutsches Außenministerium

Köln. Der Schweriner David Britsch erhebt nach seiner
Freilassung aus türkischer Haft schwere Vorwürfe gegen die deutsche
Diplomatie und Außenminister Sigmar Gabriel (SPD). Britsch, der kurz
vor Weihnachten aus osttürkischer Haft nach Deutschland ausreisen
konnte, sagte dem „Kölner Stad-Anzeiger“ (Dienstag-Ausgabe, online
auf ksta.de), Vertreter der deutschen Botschaft in Ankara hätten sich
bei ihren Versuchen, Kontakt zu ihm aufzunehmen von den türkischen
Behörden abspeisen lassen. Es habe nur drei direkte Begegnungen mit
deutschen Diplomaten gegeben. „Ich hätte mir stärkeren Druck
erwartet, weil die Türkei ganz offensichtlich gegen internationale
Vereinbarungen verstoßen hat“, sagte Britisch dieser Zeitung. Seit
seiner Rückkehr nach Deutschland habe er weder vom Auswärtigen Amt
noch von Außenminister Gabriel „auch nur einen Pieps gehört“. https:/
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kuel-im-desinteresse-der-regierung-29416940

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