Kölner Stadt-Anzeiger: DHL-Mitarbeiter sollen in Kölner Zustellzentrum Pakete geplündert haben

Köln. Die Staatsanwaltschaft Köln ermittelt wegen des
Verdachts des gemeinschaftlichen und gewerbsmäßigen Diebstahls gegen
drei ehemalige Innendienst-Mitarbeiter des Paketdienstes DHL. Nach
Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Mittwoch-Ausgabe) werden
die Männer im Alter von 56, 55 und 32 Jahren verdächtigt, in einem
Zustellzentrum in Köln-Bilderstöckchen annähernd 200 Pakete geöffnet,
in etwa 75 Fällen den Inhalt entnommen und die Pakete leer
weiterverschickt zu haben. Bei dem mutmaßlichen Diebesgut handelt es
sich vor allem um wertvolle Smartphones, teure Armbanduhren,
Damenhandtaschen, Münzsammlungen und andere „hochwertige
Konsumartikel“, wie ein Polizeisprecher bestätigte. Die Waren sollen
die Verdächtigen behalten oder an Angehörige und im Bekanntenkreis
verteilt haben. Der Gesamtwert der Beute beträgt ungefähr 40.000
Euro, der haftungsrechtliche Schaden beläuft sich auf mindestens
120.000 Euro. DHL haftet grundsätzlich beim deutschlandweiten Versand
gegen Verlust oder Beschädigung bis 500 Euro. Nach Angaben einer
Unternehmenssprecherin sind die drei Beschuldigten inzwischen nicht
mehr für DHL tätig.

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