Der Gründer des deutschen Elektroautobauers e.Go, Günther Schuh,
kritisiert die Entscheidung des Autogipfels, künftig höhere Prämien für E-Autos
zu zahlen, deren Kosten sich Hersteller und Staat teilen sollen. „Diese Regelung
kann für uns existenzgefährdend werden“, sagte Schuh dem „Kölner Stadt-Anzeiger“
(Donnerstag-Ausgabe). Um den Eigenanteil zu stemmen, müsste das Unternehmen
seine Autos verteuern, „weil wir das Geld nicht vom Verkauf von Verbrenner-Autos
nehmen können, wie das bei den großen Herstellern der Fall ist“, sagte Schuh. Er
forderte den Verzicht auf den Anteil bei ihm als reinem E-Auto-Hersteller. „Es
würde die Bundesregierung nicht viel kosten, wenn sie den Eigenanteil bei uns
aussetzen würde. Das wiederum würde unsere Aussichten, auf dem Markt zu
überleben, deutlich erhöhen.“
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