Kölner Stadt-Anzeiger: Erweiterungsbau für Kölner Wallraf-Richartz-Museum verzögert auf unbestimmte Zeit

Köln. Der Erweiterungsbau für das
Wallraf-Richartz-Museum in Köln verzögert sich nach Informationen des
„Kölner Stadt-Anzeiger“ (Mittwoch-Ausgabe) auf unbestimmte Zeit. Hieß
es zunächst noch, die Stadt werde diesen im Jahre 2019 beginnen, so
wurde der Termin zwischenzeitlich auf das Jahr 2020 verschoben. Doch
auch dieses Datum kann nicht mehr gehalten werden. Das wurde laut
einem Bericht der Zeitung im Rahmen einer Sitzung des Stifterrates
des Museums bekannt, an der Oberbürgermeisterin Henriette Reker und
zwei Dezernentinnen teilgenommen haben. Auf die Frage an die
Stadtspitze, wie es denn für das Jahr 2021 aussehe, wurde erklärt,
dass dazu keine Angaben gemacht werden könnten.

Stadtsprecher Gregor Timmer sagte am Dienstag auf Anfrage des
„Kölner Stadt-Anzeiger“, dass dies mit den vielen Anforderungen der
Stadt im Baubereich zusammenhänge. Die zahlreichen Bauprojekte im
Bereich der Schulen, der Kultur und der Verwaltung müssten in eine
Reihenfolge gebracht werden. Nach Angaben von Peter Jungen,
Vorsitzender des Stifterrates des Wallraf, hinkt die Stadt nun schon
17 Jahre der Zusage hinterher, für die Impressionismus-Sammlung des
verstorbenen Gérard Corboud eine angemessene Unterbringung zu
sichern. Seit vielen Jahren gebe es dazu Zusagen mehrerer
Oberbürgermeister und zudem einen Ratsbeschluss.

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