Auf der Strecke des schweren Zugunglücks bei
Meerbusch mit mehr als 40 Verletzten hat es nach Informationen des
„Kölner Stadt-Anzeiger“ (Donnerstag-Ausgabe) immer wieder Probleme
mit der Signaltechnik und an Bahnübergängen gegeben. Das berichteten
mehrere Pendler der Zeitung. „Signalstörungen gehören seit Jahren
gerade in diesem Abschnitt zum Alltag“, sagte Ingrid Schürmann der
Zeitung. Sie ist Sprecherin der Stadt Köln, pendelt seit 15 Jahre von
und nach Krefeld, und saß am Dienstag im zweiten Teil des
Unglückszugs. Bei Signalstörungen muss der Fahrdienstleiter die
Strecke per „Fahrbefehl“ eigens freigeben. Auch kurz vor dem Unglück
habe der Lokführer vor dem Aufprall auf freier Strecke gehalten und
den Reisenden mitgeteilt habe, er müsse noch auf die Freigabe warten,
berichteten Pendler, die in dem havarierten Regional-Express saßen.
Wenig später habe sich der Zug in Bewegung gesetzt.
https://www.ksta.de/nrw/50-verletzte-in-meerbusch-wie-konnte-es-zu
-dem-schweren-zugunglueck-kommen–29252618
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