Kölner Stadt-Anzeiger: Kaufhof-Chef sieht „erste Fortschritte bei Sanierungsprogramm“ – Kein Kommentar zu Fusionsgerüchten mit Karstadt

Köln. Kaufhof-Chef Roland Neuwald sieht „erste
Fortschritte“ beim Sanierungsprogramm des Warenhauskonzerns. „Diesen
Kurs setzen wir konsequent fort“, sagte Neuwald im Interview mit dem
„Kölner Stadt-Anzeiger“ (Mittwoch-Ausgabe). Zu den Gerüchten über
eine Fusion mit Karstadt wollte er sich nicht äußern. „Spekulationen
hat es immer wieder geben, wir kommentieren das aber nicht. Unser
Interesse ist voll und ganz auf das Wohl der Mitarbeiter und die
Zukunft von Galeria Kaufhof gerichtet.“ Er berichtete für 95 Prozent
der 300 Stellen, die in der Kölner Zentrale in der ersten Phase
abgebaut werden sollten, „haben wir bereits Lösungen gefunden – über
Abfindungszahlungen und Altersteilzeit etwa“. Bis 2020 sollten
weitere 100 Stellen wegfallen. „Bis 2020 wollen wir eine schwarze
Null erreichen. Bis 2022 soll das Programm seine volle Wirkung
entfalten“, so der Kaufhof-Chef.

Er schloss weitere Kaufhaus-Schließungen nicht aus. Bei jedem
auslaufenden Mietvertrag werde geprüft, „wie wirtschaftlich der
Standort ist und ob es noch Sinn macht, ihn fünf bis zehn Jahre
weiter zu betreiben“, sagte Neuwald. Es sei also denkbar, dass in
der Zukunft noch der eine oder andere Standort aufgegeben wird. Ein
großes Schließungsprogramm sei aber nicht geplant.

https://www.ksta.de/wirtschaft/kaufhofchef-neuwald-im-interview–a
lle-muessen-helfen–kaufhof-fit-zu-machen–30688720

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