Kölner Stadt-Anzeiger: Kölner Regierungspräsidentin schlägt autofreie Sonntage und Ausweitung von Tempo 30 vor Gisela Walsken (SPD): Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität

Die Kölner Regierungspräsidentin Gisela Walsken hält
Fahrverbote an Wochenenden für ein probates Mittel, um die
Luftqualität zu verbessern. „In Oslo hat das geholfen“, sagte die
SPD-Politikerin dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Samstag-Ausgabe).
Walsken sprach sich dafür aus, solche Maßnahmen ohne Denkverbote zu
erwägen. Das Fahrverbot würde nach ihrer Vorstellung dann aber nicht
nur für Diesel gelten. Walsken sprach sich zudem dafür aus, die
Geschwindigkeit im innerstädtischen Straßenverkehr zu reduzieren:
„Die Einführung von Tempo 30 innerhalb von Köln ist eine wirksame
Maßnahme, die man ernsthaft in Betracht ziehen muss. Vielleicht kann
man auch Tempo 40 erlauben, da wo das möglich ist.“ Die Einhaltung
müsse dann nicht nur an den Unfallschwerpunkten überwacht werden. Die
Regierungspräsidentin forderte die Arbeitgeber in der Region zudem
auf, mehr Möglichkeiten für das Arbeiten von zu Hause zu schaffen.
„Home-Office kann einen bislang unterschätzten Beitrag für den
Klimaschutz leisten.“ Den Mitarbeitern blieben viele Stunden im Stau
erspart. Bei der Kölner Bezirksregierung hätten sich bereits 30
Prozent der Beschäftigten für das Home-Office-Modell entschieden.

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