Kölner Stadt-Anzeiger: NRW fordert vom Bund mehr Unterstützung für Computerspiel-Branche – „Games-Förderung endlich auf den Weg bringen“

Vor dem Start der Gamescom in Köln hat die
NRW-Landesregierung den Bund aufgefordert, die Computerspiel-Branche
stärker zu unterstützen. „Die Bundesregierung muss die im
Koalitionsvertrag versprochene Games-Förderung endlich auf den Weg
bringen – und zwar nachhaltig durchfinanziert“, sagte Nathanael
Liminski, Chef der Staatskanzlei und für Medien zuständiger
Staatssekretär, dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Freitag-Ausgabe). Das
Land sei bereit, eigene Fördermittel „jederzeit an eine
übergeordnete Bundesförderung anzupassen“. Die weltweit größte Messe
für Computerspiele beginnt am Dienstag.

Liminski sagte, NRW sei bereits jetzt der führende Games-Standort
in Deutschland. In keinem anderen Bundesland fließe mehr Geld in
Computer- und Videospiele. Die Bedeutung der Branche steige seit
Jahren. „Wenn Spiele in Nordrhein-Westfalen entwickelt werden,
entstehen hier auch hochwertige Arbeitsplätze. Gleichzeitig ist die
Games-Branche ein Innovationstreiber auch für andere
Wirtschaftszweige in der Industrie und im Dienstleistungsgewerbe.“
Der Bund dürfe der Branche „nicht immer nur positive Signale senden,
sondern ihr endliche auch Planungssicherheit bieten“. Der Umsatz auf
dem Games-Markt in Deutschland ist nach Angaben des Branchenverbands
im ersten Halbjahr 2019 um elf Prozent auf 2,8 Milliarden Euro
gewachsen.

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