Köln. Gegen den wegen sexueller Übergriffe vom Dienst
beurlaubten Erftstädter Pfarrer Winfried Jansen sind zwei neue,
gleichlautende Vorwürfe erhoben worden, berichtet der „Kölner
Stadt-Anzeiger“ (Mittwoch-Ausgabe). Es geht um mehrjähriges sexuell
grenzverletzendes Verhalten. Betroffen war in einem Fall ein Kind
Anfang der 1970er Jahre in Jansens damaliger Gemeinde in Köln-Sülz.
Dort lebte damals auch die Betroffene, die sich 2014 als erste beim
Erzbistum Köln gemeldet hatte. In einem zweiten Fall in den 80er
Jahren handelt es sich um eine Jugendliche aus Erftstadt. In einer
schriftlichen Erklärung, die dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ vorliegt,
räumt Jansen ein, er „sehe nach und nach“, dass sein Verhalten in den
70er und 80er Jahren für die betroffenen Kinder und Jugendlichen
„sexuell grenzverletzend“ gewesen sei, und bittet die Betroffenen um
Entschuldigung.
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