Kölner Stadt-Anzeiger: TÜV Rheinland will nicht-umgerüsteten Diesel-Autos Plakette verweigern

Köln. Autofahrer mit Dieselfahrzeugen, die nach dem
Abgasskandal noch nicht umgerüstet wurden, müssen sich auf Probleme
mit der TÜV-Plakette gefasst machen. „Eine Plakette wird nicht
erteilt und das Fahrzeug wird stillgelegt, wenn ein Pkw nicht
nachgerüstet wurde“, sagte TÜV-Rheinland-Sprecher Wolfgang Partz dem
„Kölner Stadt-Anzeiger“ (Samstag-Ausgabe). Das könnte für die Kunden
zum Problem werden, die zur Hauptuntersuchung (HU) müssen, bevor ihr
Auto umgerüstet wurde. „Ab dem 1. Juli 2017 würde dies als
erheblicher Mangel bei der HU gewertet, die allgemeine
Betriebserlaubnis wird dann erst nach dem vorgeschriebenen
Motor-Update wieder erteilt“, sagte Partz. Betroffen seien „die
Fahrzeuge, bei denen die Mogel-Software eingesetzt wurde“, so Partz.
„Wir haben mittlerweile auch die technischen Möglichkeiten, um zu
erkennen, ob umgerüstet wurde oder nicht.“ Durch die
Manipulations-Software hatten Fahrzeuge eine Testsituation erkannt
und den Ausstoß von Stickoxiden heruntergefahren.

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