Die Kölner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den
Gründer des Kölner Vereins „Little Home“, der Mini-Häuser aus Holz
baut und an Obdachlose verschenkt. Wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“
(Samstag-Ausgabe) berichtet, verdächtigen die Ermittler den
40-Jährigen der Untreue. Er soll Spenden nicht sachgemäß verwendet
haben. Wie die Zeitung berichtet, liegen mehrere Strafanzeigen gegen
den Vereinsgründer vor. Etliche ehemalige Mitglieder sind demzufolge
aus dem Verein ausgetreten und belasten den Vorsitzenden. Dieser
weist die Vorwürfe zurück. Über das Projekt „Little Home“ berichteten
nach seiner Gründung vor einem Jahr fast alle großen deutschen und
viele internationale Medien. Privatleute, Firmen, Schulen, aber auch
das US-Militär unterstützten Little Home. Der eingetragene Verein ist
inzwischen auch in Berlin und einigen anderen Städten aktiv. Auch
dank dieses öffentlichen Interesses wuchs das Projekt schnell. Rund
30 aus Holzpaletten gezimmerte Häuschen hat der Verein inzwischen
laut Zeitung an Wohnungslose verschenkt.
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