Köln. 536 Bedienstete der nordrhein-westfälischen
Landesregierung sind in den vergangenen zwölf Monaten einer
Nebentätigkeit nachgegangen. Dies geht aus einer Antwort der
Landesregierung auf eine FDP-Anfrage hervor, die dem „Kölner
Stadt-Anzeiger“ (Samstag-Ausgabe) vorliegt. Damit hat zwischen
September 2015 und 2016 mehr als jeder zehnte Beamte oder
Tarifangestellte der Ministerialverwaltung eine zusätzlich vergütete
Tätigkeit wahrgenommen. Besonders häufig vertreten waren ältere
Beamte im höheren Dienst, die neben ihrer Haupttätigkeit noch Geld
als Dozent, mit Vorträgen, Lehr- oder Autorenaufträgen,
Beratungsaufgaben sowie Aufsichtsrats- und Gremienmitgliedschaften
verdient haben. Auf die 536 Beschäftigten mit Zweitjob entfielen im
vergangenen Jahr demnach 1.242 Nebentätigkeiten. Besonders aktiv
waren Bedienstete des Finanzministeriums (511 Aktivitäten) sowie des
Innenministeriums (284). Zusatzverdienste müssen die Beschäftigten
der Ministerialverwaltung erst ab 1200 Euro im Jahr melden.
Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 3149
Original-Content von: K?lner Stadt-Anzeiger, übermittelt durch news aktuell