Kölner Stadt-Anzeiger: Zustimmung zu Banken-Plänen aus Brüssel

Köln. Die Vorschläge des finnischen Notenbankchefs
Erkki Liikanen Investmentsparte und Kundensparte einer Großbank zu
trennen sind überwiegend positiv aufgenommen. „Der kleine Sparer muss
künftig vor den Folgen von Zocker und Risikogeschäften von Banken
geschützt werden. Wir brauchen eine hohe Brandmauer zwischen dem
Investmentbank- und dem klassischen Kundengeschäft“, sagte der
CSU-Europaabgeordnete Markus Ferber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“
(Mittwoch-Ausgabe). Die USA und Großbritannien hätten „ähnliche
Mechanismen bereits eingeführt“, so Ferber weiter. Auch aus der
Bankenwelt kam Zustimmung. „Der Liikanen-Vorschlag ist eine gute
Sache“, sagte Carsten Brzeski, Chefvolkswirt der Großbank ING dem
Stadt-Anzeiger und fuhr fort: „Es ist auch im Interesse eines
Geldhauses, dass eine Sparte mit wenigen Mitarbeitern und hohen
Umsätzen, nicht eine ganze Bank ins Wanken bringt. Wir müssen die
tödliche Spirale zwischen Bankenkrise und Staatsschuld durchbrechen.“

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