Auch das, was Franziskus nicht selbst geschrieben
hat, hat er durch die Veröffentlichung als Enzyklika autorisiert.
Statt dessen hätte man Ratzingers Meditationen über den Glauben ja
auch als dessen persönliches Werk veröffentlichen können so wie die
Jesus-Trilogie. Franziskus aber, dessen anspruchsvolle Namenswahl
von ebenso großem Selbstbewusstsein zeugt wie sein provozierend
legeres Auftreten, hat sich in spektakulärer Form das Erbe seines
Vorgängers zu eigen gemacht. Dadurch und durch die beiden
Heiligsprechungen nimmt er an einem Tag gleich drei Päpste als
Zeugen. Das ist eine einzigartige Demonstration päpstlicher Autorität
so kurz nach Amtsantritt.
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