Kölnische Rundschau: Kölnische Rundschau zu Papst/Schläge für Kinder

Wie bitte soll man sich Schläge ohne Würdeverletzung
vorstellen? Franziskus– pädagogische Auffassungen disqualifizieren
sich von selbst. So weit, so schlecht. Noch schlechter, weil es sich
diesmal um eine schriftlich vorbereitete Ansprache handelte und nicht
um eine spontane Interviewäußerung wie der Vergleich zwischen
kinderreichen Eltern und Karnickeln. Oder die Äußerung nach dem
„Charlie-Hebdo“-Attentat, wer des Papstes Mutter beleidige, den
erwarte ein Faustschlag. Ein Papst kann so etwas nicht bloß daher
sagen, sondern seine Worte gewinnen kraft Amtes enormes Gewicht. Umso
mehr muss Papst Franziskus aufpassen, dass die Seriosität seines
Auftretens nicht in Zweifel gerät. Denn das versuchen seine Gegner zu
erreichen.

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Kölnische Rundschau
Engelbert Greis
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