Konstanter Beitragssatz der BARMER in 2026

Konstanter Beitragssatz der BARMER in 2026
 

Die BARMER plant, ihren Beitragssatz zum Jahreswechsel stabil zu halten. Der abschließende Beschluss dazu soll am 19. Dezember durch den Verwaltungsrat der Kasse gefasst werden. Der für dieses Gremium maßgebliche Haupt- und Grundsatzausschuss hat jedoch bereits empfohlen, den Zusatzbeitragssatz zum Jahreswechsel nicht zu erhöhen. „Finanzielle Stabilität, hohe Leistungsstärke und ausgezeichneter Kundenservice sind gerade in diesen herausfordernden Zeiten ein wichtiges Signal der Verlässlichkeit an unsere Versicherten – und alle, die es werden wollen“, erklärt Sylvi Krisch, Vorsitzende des BARMER-Verwaltungsrats.

Nachhaltige Finanzpolitik und Investitionen in Leistungen

Laut Krisch profitiert die BARMER von einer verantwortungsvollen Haushaltsstrategie, die sowohl die gesetzliche Mindestrücklage absichert als auch finanzielle Spielräume für Investitionen in innovative Leistungsangebote schafft. „Unsere solide Finanzlage ist auch das Ergebnis zunehmend digitalisierter und KI-gestützter Organisations- und Prozessstrukturen. Diese Investitionen zahlen sich nun aus – sowohl für unsere Versicherten als auch für die finanzielle Stabilität der Kasse.“

Finanzdruck in GKV bleibt bestehen

Trotz der positiven Entwicklung bei der BARMER warnt die Verwaltungsratsvorsitzende vor einem weiter zunehmenden finanziellen Druck auf das Gesamtsystem der gesetzlichen Krankenversicherung. Krisch: „Die Ablehnung des aktuellen Sparpakets durch die Bundesländer bringt die Krankenkassen in eine schwierige Lage. Bundesregierung und Bundesländer sind aufgefordert, schnellstmöglich mit einer Einigung im Vermittlungsausschuss für Klarheit zu sorgen.“ Die positive Entwicklung der BARMER dürfe nicht darüber hinwegtäuschen, dass der GKV insgesamt in den kommenden Jahren erhebliche Defizite drohten – nach aktueller Prognose bis zu zehn Milliarden Euro im Jahr 2027. Die Politik sei daher gefordert, mit einer einnahmeorientierten Ausgabenpolitik kurzfristig für finanzielle Entlastung zu sorgen und die angekündigten Strukturreformen zügig anzugehen, um Effizienz und Leistungsqualität im Gesundheitswesen nachhaltig zu verbessern.

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