+++Korrektur+++ Presseclub mit Jörg Schönenborn am Sonntag, 13.7.2014, 12.03 bis 12.45 Uhr, Das Erste: „Anmaßend oder angemessen – Deutschlands neues Selbstbewusstsein“

Die deutsche Nationalmannschaft will am Sonntag
Fußball-Weltmeister werden. Ihr Auftreten: Bescheiden und charmant,
aber auch ehrgeizig und selbstbewusst.

Über Team und Land schrieb The Daily Telegraph diese Woche: „Let–s
learn to love Germany“ und weiter: „Das Können und die Effektivität
ihres Fußball-Teams reflektiert ein Land, das reicher, glücklicher
und dynamischer ist als Großbritannien.“

An sportlichem Selbstbewusstsein mangelt es den Deutschen nicht,
im Politischen sah das allerdings lange anders aus. Doch seit der
Krise in Europa wird Deutschland als wirtschaftliche Führungsmacht
auch politisch in die Verantwortung gedrängt. Und jetzt scheint sich
sogar die Beziehung zu den USA zu verändern. Die NSA-Affäre und die
Überwachung des Kanzler-Handys lösten noch wenige Reaktionen aus,
doch die zwei aufgedeckten Spionage-Fälle in den vergangenen Tagen
bringen Berlin zum Handeln: Die Regierung fordert den CIA-Chef in
Deutschland auf, das Land zu verlassen.

Wie hat sich Deutschlands Rolle in Europa verändert? Übertreibt
Berlin in der Spionageaffäre? Und hat Deutschland jetzt tatsächlich
ein neues Selbstbewusstsein?

Darüber diskutiert WDR-Fernsehdirektor Jörg Schönenborn am Sonntag
im ARD-Presseclub mit folgenden Gästen:

Cécile Calla, freie Journalistin

Tony Paterson, The Independent Ines Pohl, taz.die tageszeitung
Christoph Schwennicke, Cicero

Redaktion: Caroline Hoffmann

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