Ob Straße, Verwaltungsgebäude, Turnhalle oder Parkanlage: 
LED-Lösungen bieten Kommunen großes Sparpotenzial bei den 
Energiekosten für Beleuchtung. Laut Zentralverband Elektrotechnik- 
und Elektronikindustrie e. V. (ZVEI) können allein bei der 
Straßenbeleuchtung deutschlandweit circa 400 Mio. Euro gespart 
werden.
   In manchen Städten und Gemeinden sind Einsparungen von über 80 
Prozent möglich. Dennoch sind die Beleuchtungsanlagen in knapp einem 
Drittel aller deutschen Kommunen veraltet. Hier setzt die von der EU 
geförderte Kampagne „Premium Light Pro“ (www.premiumlightpro.de) an. 
Sie unterstützt Städte und Gemeinden beim Umstieg auf 
energieeffiziente LEDs mit kostenlosen Tools wie Checklisten sowie 
mit Informationen rund um Planung, Finanzierung und Förderung sowie 
Auftragsvergabe.
Leitfaden für die Auftragsvergabe für LED-Beleuchtung
   Herzstück der Kampagne sind die sogenannten Beschaffungskriterien,
die Kommunen bei der Vergabe von Aufträgen zu Beleuchtungsprojekten 
als Leitfaden dienen. „Die Beschaffungskriterien funktionieren nach 
dem Baukastenprinzip: In einem ersten Schritt erhalten Städte und 
Gemeinden eine Liste mit Anforderungen, die bei der Auftragsvergabe 
relevant sein könnten – zum Beispiel Qualität, Design, Gewährleistung
oder Effizienz. Im zweiten Schritt bekommen sie dann für die von 
ihnen ausgewählten Kriterien Textbausteine für die Ausschreibung“, 
erklärt Boris Demrovski, Projektleiter der Kampagne. Mit Hilfe einer 
Bewertungsmatrix können Kommunen die eingegangenen Angebote dann 
vergleichen und auswählen.
   Die Kriterien wurden von einem Konsortium aus neun Projektländern 
und internationalen Partnern gemeinsam entwickelt. Sie stehen 
kommunalen Entscheidungsträgern auf www.premiumlightpro.de kostenlos 
zur Verfügung.
LED-Lösungen: mehr Qualität, weniger CO2
   Nicht nur finanziell lohnt sich der Umstieg: Moderne LED-Lösungen 
verbrauchen deutlich weniger Strom, sind sehr langlebig und 
wartungsarm. Darüber hinaus sorgen sie für eine bessere Lichtqualität
und verschönern oft auch das Stadtbild. „Ganz nebenbei profitiert 
auch das Klima: Durch die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf 
energieeffiziente LEDs können in Deutschland jährlich 1,6 Mio. Tonnen
CO2 vermieden werden.“, sagt Boris Demrovski. Das entspricht dem 
jährlichen Energieverbrauch einer ganzen Kleinstadt wie Potsdam oder 
Oldenburg.
Einsteiger-Seminar für Kommunen am 23. April
   Einen direkten Praxisbezug können Kommunen auf regionalen 
Fortbildungsveranstaltungen gewinnen. Bis 2019 werden bundesweit fünf
Premium Light Pro Einsteiger-Seminare zur Beschaffung von 
LED-Beleuchtung durchgeführt. Das erste Grundlagenseminar für 
kommunale Vertreter findet am 23. April in Hannover statt. Es bietet 
einen Einstieg in die fachgerechte Planung, Beschaffung und Bewertung
von Beleuchtungsanlagen im Innen- und Außenbereich. Bis zum  9. April
2018 profitieren Interessierte vom Frühbucher-Rabatt. Die Anmeldung 
erfolgt auf www.premiumlightpro.de/kommune.
Über „Premium Light Pro“
   Die 2016 gestartete Kampagne „Premium Light Pro“ 
(http://www.premiumlightpro.de) unterstützt Kommunen bei der 
Umstellung auf energieeffiziente LED-Beleuchtung. Ziel ist es, den 
Einsatz innovativer LED-Lösungen für Innen- und Außenbeleuchtung im 
öffentlichen und privaten Sektor weiter zu erhöhen. Die Kampagne wird
in Deutschland von der gemeinnützigen co2online GmbH 
(http://www.co2online.de) umgesetzt und von der Europäischen Union im
Rahmen des Programms Horizon 2020 gefördert. „Premium Light Pro“ wird
gemeinsam mit acht Partnern in neun europäischen Ländern 
durchgeführt. Dazu zählen Dänemark, Deutschland, Großbritannien, 
Italien, Österreich, Polen, Portugal, Spanien und Tschechien. Der 
Fachverband Licht des Zentralverband Elektrotechnik- und 
Elektronikindustrie e. V. unterstützt die Kampagne in Deutschland 
inhaltlich.
Pressekontakt:
Sebastian Schwarz
co2online gemeinnützige GmbH
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