In Athen herrscht weiterhin Unklarheit über die Bildung einer Übergangsregierung. Funktionäre der Sozialisten und der Konservativen haben jüngste Medienberichte dementiert, wonach sich die Parteien bereits auf Lucas Papademos als Ministerpräsidenten einer Übergangsregierung festgelegt haben sollen. Das Staatsfernsehen berichtet ebenfalls von widersprüchlichen Informationen. Demnach ist offiziell noch kein Nachfolger für Amtsinhaber Papandreou benannt. Papandemos wird als Favorit gehandelt, soll an den Posten jedoch eine Reihe von Bedingungen geknüpft haben. So lehne er ein reines Kabinett aus Technokraten ab und habe eine längere Amtszeit für die neue Regierung gefordert. Örtliche Medien brachten jedoch auch den ehemaligen EU-Bürgerbeauftragte Nikiforos Diamandouros und den Vertreter Griechenlands beim Internationalen Währungsfonds (IWF), Panagiotis Roumeliotis ins Gespräch. Am Montag einigte man sich bereits grundsätzlich auf die Bildung einer Übergangsregierung. Diese soll vor allem die Spar-Beschlüsse des letzten EU-Gipfels durchs Parlament bringen.
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