
Die Dienstleistungsgruppe KÖTTER Services läutete mit der
Auftaktveranstaltung gestern in Essen die mittlerweile 18. Runde der
Wirtschaftsreihe „Dialog mit der Jugend“ des Initiativkreises Ruhr
(IR) ein. Bei der Diskussion mit über 70 Oberstufenschülern aus
Mülheim an der Ruhr und Dinslaken betonte Friedrich P. Kötter,
Geschäftsführer des zur KÖTTER Unternehmensgruppe gehörenden
Westdeutschen Wach- und Schutzdienstes Fritz Kötter, u. a. die große
Bedeutung der privaten Sicherheitsdienstleister für den Wirtschafts-
und Eigentumsschutz. Gleichzeitig unterstrich er die ökonomischen
Vorteile des Bargeldverkehrs.
Vier Stunden lang erlebten die Gäste der Gesamtschule Saarn und
des Berufskollegs Dinslaken Wirtschaft und moderne Dienstleistung
hautnah. Sie hatten eine Menge Fragen an den Unternehmenslenker: Was
umfasst das Aufgabenspektrum im Security-Sektor? Wie sicher sind
Geldtransporte in Deutschland? Welche Karrierechancen bietet die
Dienstleistungsgruppe?
Mit Blick auf das von Sicherheitsdiensten und -technik über Geld-
& Wertdienste bis zum Risikomanagement reichende Portfolio
unterstrich der 49-Jährige die zentrale Rolle der privaten
Dienstleister für die Kriminalitätsvorbeugung. „Dies betrifft
speziell die Abwehr von Wirtschaftskriminalität und
Wohnungseinbrüchen, die gemäß den erst kürzlich vom
Bundesinnenministerium vorgelegten Zahlen auch bei der Organisierten
Kriminalität zentrale Deliktfelder sind.“ Daher müsse die Prävention
etwa durch auf Leitstellen aufgeschaltete Gefahrenmeldetechnik und
Streifendienste, die regelmäßige Objektkontrollen übernehmen, in
Deutschland weiter deutlich ausgebaut werden. „Sie ist bei der
Kriminalitätsbekämpfung ein entscheidender Erfolgsfaktor“, erklärte
der Sicherheitsexperte. „Hier aber besteht gerade bei
mittelständischen Unternehmen und im Privatbereich noch erheblicher
Nachholbedarf.“
Wie sehr sich Investitionen in die Sicherheit auszahlen,
verdeutlicht z. B. die in Deutschland im Vergleich zum Ausland
geringe Zahl an Überfällen auf Geldtransporte. Beim Nutzungsverhalten
der Bürger zeigte sich Friedrich P. Kötter überzeugt, dass Bargeld
auch in den kommenden Jahren in Deutschland weiter das Zahlungsmittel
Nummer 1 bleiben werde. Aktuell erfolgten rd. 80% aller Transaktionen
in bar. „Ein wichtiger Grund liegt aus meiner Sicht in dem weit
verbreiteten Gefühl, etwas in der Hand zu haben statt allein
virtuelle Werte zu sehen. Wer auf Bargeld setzt, minimiert zudem die
Gefahr, Opfer von Cybercrime zu werden.“ Denn längst nutzten
Kriminelle nach Behördenerkenntnissen nicht nur Phishing-Mails,
sondern nehmen auch Smartphones und andere mobile Endgeräte gezielt
ins Visier. Vor allem rechne sich Bargeld darüber hinaus in
wirtschaftlicher Hinsicht. „Denn es ist das mit Abstand
kostengünstigste Zahlungsmittel. Wird es im Handel mit dem
Kostenfaktor 1 in Ansatz gebracht, haben Debitkarten den Kostenfaktor
4 und Kreditkarten in Deutschland den Faktor 15. Das heißt nichts
anderes, als dass Debitkarten 4 x und Kreditkarten für den Händler 15
x teurer sind als Bargeld“, erläuterte der Geschäftsführer.
Während der Veranstaltung erfuhren die Schüler darüber hinaus,
dass die bundesweit tätige Unternehmensgruppe vielfältige
Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten bereithält. So beschäftigt das
Familienunternehmen zurzeit zirka 140 Auszubildende in acht Berufen.
Allein zum kürzlich gestarteten Ausbildungsjahr haben bundesweit rund
60 neue Nachwuchskräfte bei den Ausbildungsbetrieben begonnen, davon
zirka 15 in Dortmund, Duisburg und Essen.
Neben der Diskussion mit der Geschäftsführung standen
Praxisstationen im Fokus. Dabei besuchten die Schüler die rund um die
Uhr besetzte Notruf- und Serviceleitstelle (NSL), lernten Näheres
über die Ausbildung von Feuerwehrkräften mit dem mobilen
Brandsimulator KÖTTER Fire Eagle kennen und erfuhren bei der
Präsentation an einem Geldtransporter, dass KÖTTER allein rund 200
dieser Spezialfahrzeuge im Einsatz hat.
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