Das Bundesinnenministerium hat am Freitag eine
Studie über Erfahrungen mit der Optionspflicht im
Staatsangehörigkeitsrecht vorgestellt. Dazu erklärt der
stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagesfraktion, Günter
Krings:
„Wenn sich die große Mehrheit der jungen Menschen bereits weit vor
ihrem 23. Geburtstag entscheidet und nahezu alle die deutsche
Staatsangehörigkeit wählen, beweist das, wie gut die jetzige Regelung
wirkt. Unser Ziel ist es, dass sich so viele junge Doppelstaatler wie
möglich für die deutsche Staatsangehörigkeit entscheiden.
In vielen Großstädten haben bereits mehr als die Hälfte der
Neugeborenen ausländische Wurzeln. Wir wollen diese Menschen
dauerhaft für unser Land gewinnen. Wir wollen aber keine
nachwachsende Generation, in der gespaltene Loyalitäten zur Regel
werden. Eine generelle doppelte Staatsangehörigkeit würde deshalb in
die Irre führen. Von unseren jungen Mitbürgern bis zum 23. Geburtstag
eine Entscheidung zu verlangen, halten wir für zumutbar.
Die beeindruckenden Zahlen des Berichts zeigen, wie richtig es
war, dass die Union bei der Reform des Staatsangehörigkeitsrechts
1999 den rot-grünen Irrweg des Multikulti gestoppt und der Vernunft
zum Sieg verholfen hat.“
Hintergrund:
Laut der Studie des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge
haben sich 88 Prozent derjenigen, die bereits eine
Optionsentscheidung getroffen haben, für die deutsche
Staatsangehörigkeit votiert.
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