Heute haben sich die Spitzenverbände der deutschen
Kreativwirtschaft zur Deutsche Content Allianz zusammengeschlossen
und gemeinsame Grundsätze formuliert. Der stellvertretende
Vorsitzende der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion Dr. Günter Krings und der
Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für das Urheberrecht
Ansgar Heveling begrüßen diesen Zusammenschluss und unterstützen die
Forderungen:
Die deutsche Kreativwirtschaft ist der Wachstumsmotor für die
digitale Gesellschaft. Die Digitalisierung ermöglicht uns, Filme zu
streamen, Musik über die digitale Wolke überall abrufen zu können und
eBooks nach Bedarf auf den Tabletcomputer herunterzuladen. Das
Internet schafft neue Nutzungsmöglichkeiten und hat damit die Kultur-
und Medienlandschaft nachhaltig verändert.
Ohne Inhalte bleibt das Internet aber leer. Deswegen begrüßen wir
die Initiative der größten deutschen Kreativwirtschaftsverbände,
gemeinsame Forderungen an die Politik zu formulieren: Es gilt, das
Bewusstsein für die Leistungen der Kreativen zu stärken, die einmalig
vielfältige deutsche Medienlandschaft zu erhalten und die
urheberrechtlichen Rahmenbedingungen für kreatives Schaffen zu
verbessern und in diesem Sinne an die digitalen Herausforderungen
anzupassen.
Das Internet dient der Vermittlung von Inhalten. Deswegen müssen
die Rahmenbedingungen an den Inhalten ausgerichtet sein und dazu
beitragen, dass kreative Inhalte diskriminierungsfrei zugänglich
sind. Gleichzeitig muss auch gewährleistet sein, dass die Kreativen
ihre Rechte auch im Internet geltend machen können. Die
CDU/CSU-Bundestagsfraktion hält die Zusammenarbeit der einzelnen
Kultursparten für wichtig und hat schon lange für eine solche Allianz
geworben. Deswegen unterstützen wir die gemeinsame Erklärung der
Deutschen Content Allianz ausdrücklich und werden uns für deren Ziele
einsetzen. Auch die Bundesregierung wird die gemeinsame Stimme von
acht Spitzenverbänden nicht überhören können.
Hintergrund: In der Deutschen Content Allianz haben sich ARD,
BVMI, die Produzentenallianz, der VPRT, der Börsenverein des
deutschen Buchhandels, die GEMA, SPIO und das ZDF
zusammengeschlossen. Gemeinsam repräsentieren die Vertreter der
deutschen Film-, Fernseh-, Buch- und Musikindustrie über 200.000
Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 100 Milliarden Euro pro
Jahr und ca. einer Millionen Beschäftigten.
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