
   Kryptowährungen erfreuen sich großer Bekanntheit. Über 70 Prozent 
der Verbraucher kennen die innovativen Zahlungsmittel oder haben 
davon schon mal gehört. Allerdings gibt es nach wie vor eine große 
Kluft zwischen Bekanntheit und tatsächlicher Nutzung. Zudem werden 
Kryptowährungen im Wettbewerb mit staatlichen Währungen und Gold in 
der Erfüllung der einzelnen Geldfunktionalitäten weiterhin eher als 
Außenseiter gesehen. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative 
Studie der Unternehmensberatung BearingPoint. Im Rahmen der 
Online-Erhebung wurden über 1.000 Verbraucher aus ganz Deutschland 
befragt. Die Studie beschäftigt sich mit den grundlegenden 
Eigenschaften von Kryptowährungen im Vergleich zu staatlichen 
Zahlungsmitteln und Gold.
   Kryptowährungen – Vertrauen und Rahmenbedingungen vielfach nicht 
vorhanden
   Im Vergleich zu staatlichen Währungen und Gold werden 
Kryptowährungen von einem eher kleineren Anteil der Nutzer als 
wettbewerbsfähig bezeichnet, wenn auch mit steigender Tendenz. Laut 
der aktuellen Studie halten immerhin 34 Prozent eine Ablösung durch 
virtuelle Zahlungsmittel für wahrscheinlich. In der Vorgängerstudie 
von BearingPoint aus dem Jahr 2016 waren es lediglich elf Prozent, 
die eine Durchsetzung und damit frühzeitige Verdrängung 
traditioneller Zahlungstechnologien erwarteten.
   Allerdings hält nur etwa ein Drittel der Befragten (32 Prozent) 
virtuelle Zahlungsmittel für vertrauenswürdig hinsichtlich ihrer 
Preisstabilität. Verbraucher vertrauen am stärksten der 
Preisstabilität des Goldes (81 Prozent), gefolgt von staatlichen 
Währungen (69 Prozent).
   „Die Digitalisierung der Finanzwirtschaft führt zur Beschleunigung
im Ablauf der Finanzprozesse, um Verbraucherbedürfnisse immer und 
jederzeit befriedigen zu können. So ermöglichen es Kryptowährungen 
beispielsweise, Zahlungen nahezu in Lichtgeschwindigkeit zu 
beauftragen und abzuwickeln. Daher ist ihr Einsatz aus 
Verbrauchersicht zukünftig sicherlich eine mögliche Alternative zu 
staatlichen Währungen und Gold als Zahlungsmittel oder Anlageform. 
Hierfür muss in Bezug auf die Geldfunktionen aber noch einiges 
passieren, um das Entwicklungspotenzial von Kryptowährungen auch 
wirklich auszuschöpfen. Das erfordert vor allem entsprechende 
technische und gesetzliche Rahmenbedingungen, die grundlegende 
Veränderungen im gesamten Finanzsystem nach sich ziehen. Themen wie 
Sicherheit, Werterhaltung und Zweckmäßigkeit spielen dabei eine 
entscheidende Rolle“, kommentiert Dr. Robert Bosch, Partner bei 
BearingPoint im Bereich Financial Services.
Staatliche Währungen und Gold weiter führend
   Die noch fehlende Entwicklung zeigt sich auch in Bezug auf die 
Geldfunktionalitäten. Laut Studie gibt es hier weiterhin signifikante
Unterschiede zwischen staatlichen Währungen, Gold und 
Kryptowährungen. Gold wird mit 79 Prozent als die beste Anlageform 
zur Werterhaltung wahrgenommen. Die Hälfte der Nutzer (53 Prozent) 
nimmt staatliche Währungen als geeignete Anlageform wahr und nur ein 
Drittel (31 Prozent) würde für Anlagen virtuelle Währungen nutzen.
   Wenn es um den Preisvergleich von Produkten und Dienstleistungen 
geht, neigen Verbraucher eher zu staatlichen Währungen – für 77 
Prozent der Befragten sind diese am besten zum Preisvergleich 
geeignet. Gold (48 Prozent) genauso wie Kryptowährungen (36 Prozent) 
werden eher weniger als Recheneinheit empfunden.
   Auch wenn in absehbarer Zeit keine Ablösung traditioneller 
Zahlungsmittel zu erwarten ist, sollte die Finanzwelt Kryptowährungen
jedoch mehr Beachtung schenken. Während 2016 nur fünf Prozent die 
neue Zahlungsform bereits benutzt haben, sind es laut der aktuellen 
Studie mit elf Prozent immerhin schon doppelt so viele. Und auch die 
Digitalisierung trägt ihren Teil zur Weiterentwicklung bei.
Über die Studie
   Im Rahmen der Online-Befragung nahmen 1.006 Deutsche teil. Die 
Studie beschreibt die grundlegenden Eigenschaften von 
Kryptowährungen, staatlichen Zahlungsmitteln und Gold. Virtuelle 
Währungen (z.B. Bitcoins) sind Geld in Form digitaler Zahlungsmittel,
bei denen die Prinzipien der Kryptographie (Verschlüsselung) 
angewandt werden. Als staatliche Währungen (z.B. der Euro) werden 
Tausch- / Zahlungsmittel und Anlageformen (z.B. Bar, Anleihen, 
Tagesgelder) bezeichnet. Gold als Edelmetall beinhaltet neben der 
industriellen Nutzung die Funktionen der Tausch- und Werterhaltung 
(z.B. Münzen, Goldzertifikate, Goldfonds).
Über BearingPoint
   BearingPoint ist eine unabhängige Management- und 
Technologieberatung mit europäischen Wurzeln und globaler Reichweite.
Das Unternehmen agiert in drei Bereichen: Consulting, Solutions und 
Ventures. Consulting umfasst das klassische Beratungsgeschäft, 
Solutions fokussiert auf eigene technische Lösungen in den Bereichen 
Digital Transformation, Regulatory Technology sowie Advanced 
Analytics, und Ventures treibt die Finanzierung und Entwicklung von 
Start-ups voran. Zu BearingPoints Kunden gehören viele der weltweit 
führenden Unternehmen und Organisationen. Das globale 
Beratungs-Netzwerk von BearingPoint mit mehr als 10.000 Mitarbeitern 
unterstützt Kunden in über 75 Ländern und engagiert sich gemeinsam 
mit ihnen für einen messbaren und langfristigen Geschäftserfolg.
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