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– Belinda Berger hat eine einzigartige Porzellanserie entwickelt: Kunst auf dem Teller. Sie hat Teller, Tassen und Schalen mit Aktzeichnungen gestaltet
Die Kunst am Kochen ist es, eine Speise so zuzubereiten, dass sie das Auge anspricht, ein geschmacklicher Genuss und gesund ist. Gutes Essen ist Kunst. Was für den Koch die Lebensmittel, sind für den Maler die Farben. Kunst und Essen gehören zusammen. Keramikkünstlerin Belinda Berger hat diese Symbiose inspiriert, eine einzigartige Porzellanserie zu entwickeln: Kunst auf dem Teller. Sie hat Teller, Tassen und Schalen mit Aktzeichnungen gestaltet.
Mit schwarzem Stift hat sie dazu Bewegungen auf Papier gezeichnet. Augenblicksmomente, die sich immer wieder verändern, die eine ungewöhnliche, geheimnisvolle Dynamik entwickeln.
Eine einzigartige Geschirrserie für Kunstliebhaber. Sie ist auf den ersten Blick sehr klar, überrascht dann aber mit spannenden Details und hintergründiger Sinnlichkeit. Die Bewegungsstudien sind für Kunstkenner und -freunde ein echter Augenschmaus. „Essen ist lebensnotwendig, Kunst nicht. Und doch gehört beides für mich zusammen. Die Künste und das Essen sind Teil unserer Kultur. Kunst kann Essen kunstvoller gestalten. Ein Erlebnis für alle Sinne.“
Keramikkünstlerin Belinda Berger:
Kunst für den Alltag
Kunst für den Alltag – Keramikkünstlerin Belinda Berger gestaltet Objekte, die nicht nur schön sind, sondern auch benutzt werden können. So wurde ihre Keramik-Serie „Country life“ ein unglaublicher Erfolg.
Belinda Berger hat erst spät ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht. Sie ist schon Anfang 30, als sie sich am bekannten „Falmouth College oft Arts“ in Cornwall einschreibt. Dort macht sie den Bachelor of Art. Nach dem Studium kauft sie eine 250 Jahre alte, verfallene Stellmacherei im Ammerland bei Oldenburg, baut das alte Fachwerkhaus zu Galerie und Werkstatt aus. In ihren ersten künstlerischen Arbeiten setzt sie sich mit Ereignissen auseinander, die sie bewegen. In einem Zeitungsartikel las sie von einem Vater, der sein getötes Kind in die Gefriertruhe gelegt hatte. Der Schock lässt sie Nächte nicht schlafen, „Die Kinder in Stein“ entstehen 2007. In der Serie „people“ setzt sie sich mit menschlichen Beziehungen auseinander. „So, wie ich meinen Ton in Rillen presse, so pressen wir Menschen in ihre Rollen.“ Kunstwerke, die berühren, die verstören, die bewegen. Kunstwerke, über die man spricht.
Und dann passiert etwas Kurioses: „Eines Tages kam ich nach Hause und hatte Besuch. In meinem Garten standen 88 Kühe, knabberten an meinen Blumen, trampelten auf der Wiese. Das Gatter der benachbarten Weide hatte sich geöffnet.“ In diesem Moment ist die Idee zu „Country Life“ geboren, eine Keramikserie aus elfenbeinfarbenem Ton. Das Schwein hat eine verschmitzte Schnauze, die liegende Kuh hat die Hufe gemütlich angewinkelt und das Schaf hat neugierige, große Ohren. Trockener Humor, den Belinda Berger aus England mitgebracht hat. Im November 2010 zeigt Belinda Berger ihre Werke im Philadelphia Museum of Art in der „Craft Show“. Im Museum of Art in New York wird die Serie „Country Life“ von Belinda Berger angeboten.
Jetzt startet Belinda Berger mit ihrer neuen Serie „Kunst auf dem Teller“. Ein Service für Menschen, die das Individuelle lieben und gerne gutes Essen mit einem kunstvollen Geschirr zelebrieren möchten.
Kunst auf dem Teller gibt es auch auf KLICK-Germany: http://shop.klick-germany.de/advanced_search_result.php?x=0&y=0&keywords=aktstudien