Die Entscheidung von CDU und Grünen in Hessen, über ein Bündnis zu verhandeln, hat die Debatte um eine schwarz-grüne Koalition auf Bundesebene neu entfacht. Man dürfe „nicht um jeden Preis eine große Koalition machen“, sagte der stellvertretende CDU-Vorsitzende Armin Laschet der „Welt“. Die Menschen hätten „keinen Politikwechsel gewählt“. Der geplante Mitgliederentscheid sei „das Problem der Sozialdemokraten“, betonte der nordrhein-westfälische CDU-Chef. „Es ist mir relativ egal, wie die SPD- Mitglieder entscheiden. Wenn sie den Koalitionsvertrag ablehnen, dann lehnen sie ihn halt ab.“ Die Union werde nichts unternehmen, um den SPD-Mitgliedern ein Ja zu erleichtern. Laschet sagte: „Wir sind für vier Jahre gewählt, um eine stabile Regierung zu bilden – ob mit der SPD oder mit den Grünen.“ Ein Bündnis von CDU und Grünen in Hessen könne „ein Erfolgsmodell mit Vorbildcharakter werden“. Wenn Schwarz-Grün dort gelinge, könne es überall gelingen.
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