Klingt doch toll: Wenn die Oma zum Arzt muss,
nimmt sie die Handy-App und schwupp, kommt der Bus. Der hält
praktischerweise vor der Haustür und fährt bis zur Praxis. Der Bus
ist klein, fährt leise. Nur vorn sitzt niemand drin, der die Oma
begrüßt. Und das macht diese ansonsten verheißungsvolle
Zukunftsvision gewöhnungsbedürftig. Der automatisierte Verkehr ist
momentan noch eine Rechnung mit vielen Unbekannten. Viele Fragen
stellen sich da: Kann man der Technik vertrauen? Was, wenn etwas
passiert? Wie sinnvoll ist sowas überhaupt? Diese Fragen werden in
den nächsten Jahren beantwortet sein. Bis dahin gilt wie so oft:
Geben wir der Chance den Vorzug vor dem Risiko. Wie attraktiv
ländliche Räume dauerhaft bleiben, hängt von Infrastruktur ab. Mit
schnellem Internet schwinden die Distanzen. Wer es zu Hause hat, kann
bestimmte Jobs von dort machen. Und wer den Bus bestellen kann, wenn
er ihn braucht, zieht eher aufs Dorf. Klingt wirklich toll.
Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau
Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de
Original-Content von: Lausitzer Rundschau, übermittelt durch news aktuell